Mecklenburg-Vorpommern

Zuwanderungsland Mecklenburg-Vorpommern: Wanderungsgewinn von 16.000 Menschen

Der Wanderungsgewinn in Mecklenburg-Vorpommern: Mehr Zuzüge aus dem Ausland im Jahr 2023.

Mecklenburg-Vorpommern verzeichnete im Jahr 2023 einen Wanderungsgewinn von rund 16.000 Menschen, was bedeutet, dass mehr Menschen in das Bundesland zogen, als es verließen. Dies bestätigen Daten des Statistischen Landesamtes. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob dieser Zuzug ausreicht, um die Einwohnerzahl stabil zu halten, da die Geburten- und Sterbezahlen für 2023 noch nicht vorliegen.

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Sterbeüberschuss in Mecklenburg-Vorpommern weiter angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 14.557 Menschen mehr geboren als gestorben, während es im Jahr zuvor 12.307 waren. Dieser Trend zeigt eine konstante Zunahme des Sterbeüberschusses in der Region.

Der Großteil des Wanderungsgewinns im Jahr 2023 entfiel auf Zuwanderungen aus dem Ausland, und zwar rund 11.500 Menschen. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem die Zahl mit fast 27.000 Wanderungsgewinnern wesentlich höher lag, zeigt sich eine Abnahme. Dies ist hauptsächlich auf die große Flüchtlingswelle aus der Ukraine im Zuge des russischen Überfalls im Februar 2022 zurückzuführen.

Die aktuellen Daten verdeutlichen Mecklenburg-Vorpommerns Rolle als Zuwanderungsland. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Zahlen weiterentwickeln und inwieweit sie die demografische Struktur der Region beeinflussen werden. Die Zahlen der Geburten und Sterbefälle werden zusätzliche Einblicke in die Bevölkerungsentwicklung des Bundeslandes liefern.

Lebt in Bremerhaven und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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