Nach einem Großbrand in einem Industriegebiet in Braunschweig hat das Lagezentrum des Innenministeriums Sachsen-Anhalt die Warnung für Teile Sachsen-Anhalts aufgrund einer Rauchwolke aufgehoben. Die Landkreise Harz, Börde und Mansfeld-Südharz waren zuvor aufgrund der Ausbreitung der Rauchwolke gewarnt worden. Es besteht die Möglichkeit, dass bei dem Brand Chemikalien freigesetzt wurden, wobei bisher der Austritt von Aceton festgestellt wurde.
Das Feuer brach in einer Firma aus, die sich auf die Entwicklung und Abfüllung von Aerosolen und Sprayprodukten spezialisiert hat. Auf dem Gelände der Firma befand sich zudem ein Erdtank mit 29.000 Litern brennbarem Gas, was zu mehreren Explosionen führte. Die Gegend um den Brandort wurde großräumig abgesperrt, da es zu einer bedeutenden Rauchentwicklung kam. Fünf Personen wurden bei dem Vorfall verletzt.
Die Entwarnung des Lagezentrums erfolgte am Mittwochmittag, nachdem die Behörden die Situation überwacht und bewertet hatten. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Brandes und zur Sicherheit der Bevölkerung wurden intensiv verfolgt. Es wird empfohlen, die Anweisungen der örtlichen Behörden zu befolgen, um mögliche Risiken zu minimieren und die Sicherheit zu gewährleisten.