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Riesa: Industriebogen fordert mehr Tempo bei Erneuerbaren

Der Druck der Industrie auf die Energiewende in Riesa: Wie Unternehmen die Herausforderungen angehen.

In Riesa machen die Unternehmen Druck in Bezug auf erneuerbare Energien, da sie den Prozess der Umstellung auf Wind- und Solarenergie als zu langsam empfinden. Wacker Nünchritz und Feralpi betonen die Notwendigkeit von Tempo und vor allem Zuverlässigkeit. Mit rund 1.500 Mitarbeitern, die eine Vielzahl von Silikonprodukten herstellen, ist Wacker Nünchritz ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der Region. Die Geduld von Jutta Matreux und anderen Unternehmensvertretern in Bezug auf die Energiewende schwindet zunehmend, da Sachsen und der Landkreis Meißen ohne Fortschritte an Boden verlieren.

Ein „Energieforum“ wurde von den Freien Wählern ins Leben gerufen, um die Situation zu beleuchten und politische Forderungen im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien abzuleiten. Es besteht Einigkeit darüber, dass eine bessere Planbarkeit und Verlässlichkeit von entscheidender Bedeutung sind. Die Dringlichkeit, CO2-neutral zu produzieren, wird von Unternehmen wie Feralpi betont, da die Branche in Deutschland an Wettbewerbsfähigkeit verliert.

Die Akzeptanz für erneuerbare Energien in der Gesellschaft muss gestärkt werden, um den Übergang zu ermöglichen. Die Gemeinden müssen sich laut Bürgermeister Jörg Jeromin darüber klar werden, wie sie den Prozess unterstützen können. Die Energieagentur Saena soll Diskussionen über erneuerbare Energien sachlich steuern und Lösungen erarbeiten. Unternehmen wie Wacker und Feralpi betonen die Bedeutung eines aktiven Handelns in Sachsen, da Stillstand negative Auswirkungen auf die Wirtschaft haben könnte. Ein effizienter Strommarkt und innovative Technologien sind entscheidend, um den Übergang zu erneuerbaren Energien voranzutreiben.

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