Chinas Wirtschaft ist im ersten Quartal stärker gewachsen als erwartet, wie das Statistikamt in Peking mitteilte. Das Wachstum betrug 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was Analysten überraschte, die mit einem geringeren Anstieg gerechnet hatten. Das Statistikamt bezeichnete den Start ins Jahr als "gut".
Allerdings blieben andere wichtige Konjunkturdaten, die am Dienstag veröffentlicht wurden, hinter den Erwartungen zurück. Die Industrieproduktion stieg im März im Jahresvergleich um 4,5 Prozent, was langsamer war als von einigen Analysten erhofft. Auch die Einzelhandelsumsätze lagen mit einem Plus von 3,1 Prozent unter den Prognosen.
Die chinesische Regierung strebt für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von rund fünf Prozent an, trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch die Immobilienkrise und schwache Konsumdaten in der Volksrepublik bestehen. Mit diesem ambitionierten Ziel wird die Regierung daran arbeiten müssen, um das angestrebte Wachstum zu erreichen und die Wirtschaft stabil zu halten.