Im aufregenden Brüsseler Stadtviertel Saint-Gilles trifft man auf den talentierten Luxemburger Künstler Andrea Mancini, der dieses Jahr gemeinsam mit dem Brüsseler Künstlerkollektiv Every Island Luxemburg auf der Kunstbiennale in Venedig repräsentiert. Ihr faszinierendes Projekt „A Comparative Dialogue Act“ wird als immersive Klanginstallation im landeseigenen Pavillon auf dem Ausstellungsgelände Arsenale präsentiert. Die offizielle Eröffnung der diesjährigen Biennale findet am 20. April statt und wird bis zum 24. November Kunstinteressierte anlocken.
Andrea Mancini, auch bekannt unter seinem Musikernamen Cleveland, hat sich seit 2020 einen Ruf als multidisziplinärer Künstler erarbeitet, wobei Klang immer ein zentraler Bestandteil seiner Kunst bleibt. In seinem Studio, dem 254 Forest Studio in Saint-Gilles, experimentiert er gerne mit Sound und lässt seiner Kreativität freien Lauf. Für Mancini ist Sound nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern auch ein Instrument zur Recherche, das es ihm ermöglicht, neue Klänge zu erforschen und zu schaffen.
Der talentierte Künstler betont die Abstraktheit seiner Klanginstallationen und gibt den Betrachtenden bewusst Raum für Interpretation. Er integriert gelegentlich Texte oder visuelle Elemente, um seine Werke fassbarer zu machen, möchte jedoch stets, dass das Publikum eigene Gedanken und Empfindungen zu den Kunstwerken entwickelt. Seine Kunst soll eine Vielzahl von Reaktionen hervorrufen und die Vorstellungskraft der Betrachter anregen.
Andrea Mancini zog zunächst nach Brüssel, um Politik zu studieren, entdeckte jedoch schnell seine Leidenschaft für die Kunst. Nach seinem Studium an der ERG konzentrierte er sich intensiv auf seine Musik, bevor er während der Pandemie die Gelegenheit nutzte, sein künstlerisches Repertoire zu erweitern. Mit einer Künstlerresidenz im Casino Display in Luxemburg und weiteren Ausstellungen in Paris und Amsterdam hat Mancini eine beeindruckende künstlerische Karriere vorzuweisen.
Die Vielseitigkeit von Andrea Mancini zeigt sich in seinem Projekt „A Comparative Dialogue Act“, das auf der Biennale in Venedig zu erleben ist. Der Künstler strebt danach, innovative und einzigartige Klänge zu erschaffen, die die Spannung zwischen verschiedenen Tönen und die Interaktion zwischen Sound, Raum und Publikum erkunden. Seine Experimentierfreude und sein Streben nach kreativer Freiheit machen Andrea Mancini zu einem aufstrebenden Star der zeitgenössischen Kunstszene.