Die Union und die Linke haben gemeinsam die Schließung des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) gefordert, insbesondere in Anbetracht des iranischen Angriffs auf Israel. Jürgen Hardt, der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, betonte die Notwendigkeit einer konsequenten Maßnahme gegen verdeckte Aktivitäten Irans in Deutschland. Er kritisierte, dass trotz mehrerer Anträge bisher wenig unternommen wurde und forderte eine entschiedenere Bekämpfung der Aktivitäten der Feinde der Freiheit, die das IZH als Plattform missbrauchen.
Es gibt Hinweise auf verdeckte Aktivitäten des Irans in Deutschland, insbesondere durch Scheinfirmen. Die Unionsfraktion setzt sich seit Jahren für Maßnahmen gegen Geldwäsche, Sanktionsumgehung und Terrorfinanzierung ein. Martina Renner, die innenpolitische Sprecherin der Linken, unterstützt ebenfalls die Forderung nach der Schließung des IZH in Hamburg. Sie betonte jedoch, dass ein Verbot allein nicht ausreiche, um islamistische Einstellungen und den Einfluss des Mullah-Regimes in Deutschland zu bekämpfen.
Um weiteren Maßnahmen hervorzuheben, nannte Renner die Notwendigkeit einer Verfolgungsermächtigung gegenüber der Islamischen Revolutionsgarde und eine verstärkte Sicherung der iranischen Diaspora vor dem Iran. Sie kritisierte zudem die Politik, die Wirtschaftsinteressen über den Schutz von Menschenrechten und die Unterstützung der Freiheitsbewegung im Iran stellt. Die Forderungen nach der Schließung des IZH und weiteren Maßnahmen werden von beiden politischen Lagern getragen und zeigen ein gemeinsames Bestreben, gegen die Aktivitäten des Irans in Deutschland vorzugehen.