Die Brandenburger Polizei plant, am Freitag kommender Woche einen groß angelegten Blitzermarathon durchzuführen. Das Ziel dieser Aktion ist es, gegen Raser vorzugehen und die Einhaltung von Geschwindigkeitsregeln zu fördern. Der Marathon erstreckt sich über 24 Stunden, wie von der Sprecherin des Polizeipräsidiums, Maja Lampe, bekannt gegeben wurde.
Ein besonderer Schwerpunkt der Kontrollen wird auf den Alleen liegen, da Brandenburg bundesweit die meisten Alleen aufweist. Im vergangenen Jahr waren 35 Prozent aller Verkehrsunfalltoten in Brandenburg zuvor in Straßenbäume gefahren, wobei hohe Geschwindigkeit eine signifikante Rolle spielte, so Lampe.
Beim vorherigen Blitzermarathon wurden im Land Brandenburg 27.000 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, was etwas weniger als bei der vorherigen Aktion war. Der kommende Speed-Marathon schließt sich der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ an, die vom 15. bis 17. April stattfindet. Die Polizei wird auch den Güterverkehr kontrollieren, mit geplanten Kontrollen im Süden Berlins und entlang der Autobahn 2.
Zusätzliche Kontrollen sind für den 16. April auf der A13 vorgesehen, um das Thema „Ablenkung und Abstand“ zu überprüfen. Die abschließende Hauptaktion wird am 17. April an der Bundesautobahn 24 stattfinden. Neben der Polizei sind auch der Zoll, das Bundesamt für Logistik und Mobilität sowie andere Partner an den Kontrollen und Präventionsaktionen beteiligt. Seit 2018 wird diese länderübergreifende Aktion aufgrund eines Beschlusses der Innenministerkonferenz durchgeführt. Brandenburg hat derzeit den Vorsitz der Innenministerkonferenz.