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Neue Partei von Sahra Wagenknecht: 10 Prozent in Umfrage erreicht

Neue Partei mit Potenzial: Gründung des Bündnis Sahra Wagenknecht in Brandenburg

Die neue Partei Bündnis Sahra Wagenknecht plant ihre Gründung im Mai in Brandenburg. Amira Mohamed Ali, die Co-Vorsitzende, gab bekannt, dass die Gründung voraussichtlich am 25. Mai stattfinden werde. Obwohl noch kein Landesverband vorhanden ist, strebt die Partei eine Teilnahme an der Landtagswahl am 22. September an. Bereits in Sachsen und Thüringen, wo ebenfalls Landtagswahlen im Herbst stattfinden, hat das BSW Landesverbände etabliert.

Trotz fehlenden Landesverbands erreichte das Bündnis in Brandenburg in Wahlumfragen seit November Zustimmungswerte zwischen 4 und 11 Prozent. Laut einer Umfrage von Infratest dimap im April für den RBB liegt die Zustimmung für das BSW bei 10 Prozent. Bei den bevorstehenden Kommunalwahlen am 9. Juni plant die Partei, nicht eigenständig anzutreten, sondern sich in Bündnissen zu engagieren.

Stefan Roth, ehemaliger Brandenburger Linke-Politiker und derzeitiger Beisitzer des Bundesvorstands, betonte im Januar, dass das BSW die politische Lücke im Parteiensystem schließen und den Wählern eine Alternative zu bestehenden Parteien wie Ampel, CDU und AfD bieten möchte. Jan Philipp Thomeczek, Politikwissenschaftler aus Potsdam, sieht ein großes Potenzial für das Bündnis Sahra Wagenknecht in Brandenburg.

Es wird erwartet, dass die Gründung des Landesverbands von Bündnis Sahra Wagenknecht in Brandenburg neue Impulse in die politische Landschaft der Region bringt. Die Teilnahme an den bevorstehenden Landtags- und Kommunalwahlen wird zeigen, inwieweit das BSW die Wähler überzeugen kann und wie es sich gegen etablierte Parteien behaupten wird. Mit einem klaren Ziel vor Augen und einer intensiven Planung steht das Bündnis vor einer spannenden Phase in seiner politischen Entwicklung.

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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