Vor den Landtagswahlen im Osten wurden in Brandenburg und Thüringen die Spitzenkandidaten der SPD gewählt. In Brandenburg erhielt der amtierende Ministerpräsident, Dietmar Woidke, auf dem Landesparteitag in Falkensee 97 Prozent der abgegebenen Stimmen, was sein bisher bestes Ergebnis darstellte. In seiner Bewerbungsrede betonte Woidke die historische Rolle der Sozialdemokraten im Kampf gegen Faschismus und Rechtsextremismus.
In Thüringen wurde der SPD-Landesvorsitzende Maier zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im September gewählt. Bei der Delegiertenkonferenz in Erfurt erhielt er eine Zustimmung von 84,8 Prozent. Maier setzt sich für eine weitere Regierungsbeteiligung der Sozialdemokraten ein, wobei er eine klare Ablehnung der AfD bekräftigt. Als amtierender Innenminister in der rot-rot-grünen Landesregierung seit 2017 bringt er entsprechende Erfahrung mit.
Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Schwesig, wurde für weitere zwei Jahre zur Vorsitzenden der Landes-SPD gewählt, wobei sie mit einem Zustimmungswert von 96 Prozent ihr bislang bestes Ergebnis erzielte. Diese Entwicklungen wurden im Deutschlandfunk am 13.04.2024 veröffentlicht.