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Neues Konzept für Aalener Weihnachtsmarkt

Was bringt der „Reichsstädter Advent“ für den Aalener Weihnachtsmarkt?

Der diesjährige Aalener Weihnachtsmarkt wird unter neuer Leitung stehen, da die Stadtverwaltung und das Citymanagement dieses Jahr die Organisation übernehmen. Das neue Konzept wurde im Kultur-, Bildungs- und Finanzausschuss (KBFA) diskutiert. Einigkeit herrschte dabei über die Anschaffung neuer Hütten, Beschränkungen beim Alkoholausschank und die Betonung des kulturellen Aspekts.

Die Verantwortung für den Weihnachtsmarkt wird zukünftig vom Kulturamt in Zusammenarbeit mit dem Citymanagement und dem Eigenbetrieb Aalen.Kultur&Event übernommen. Dieser Verantwortungswechsel bietet die Möglichkeit, das Konzept des Weihnachtsmarktes zu überarbeiten und das Weihnachtsambiente zu verbessern.

Das neue Konzept legt den Fokus auf vorweihnachtliche Stimmung, Kultur, Handwerk und Kunsthandwerk sowie die Beteiligung von Schulen, Vereinen und der örtlichen Gastronomie. Der Weihnachtsmarkt, der potenziell den Namen „Reichsstädter Advent“ tragen wird, erfordert eine Anschubfinanzierung von 137.000 Euro sowie einen jährlichen Finanzierungsbedarf von rund 50.000 Euro.

Die Stadt beabsichtigte zunächst, den Weihnachtsmarkt um die Stadtkirche zu verlegen, was jedoch verworfen wurde, da der Platz nicht ausreichte. Trotzdem soll das Erscheinungsbild des Marktes verbessert und das Weihnachtsambiente gestärkt werden. Es wird auch überlegt, eine überdachte Bühne für Aufführungen, Charity-Aktionen und weitere Attraktionen einzuführen.

Die Neuerungen beinhalten auch Einschränkungen beim Alkoholausschank, mit maximal zwei Glühweinsorten pro Stand und dem Verbot von harten Alkoholika, Cocktails und Longdrinks. Darüber hinaus plant die Verwaltung die Anschaffung von sechs zusätzlichen Hütten, die von Schulen, Kindergärten oder Vereinen genutzt werden können. Zusätzlich sind Aktionen wie ein Bratapfel-Sonntag, Märchentage und gemeinsame Liedersingen geplant.

Die Diskussionen im Kultur-, Bildungs- und Finanzausschuss zeigen unterschiedliche Meinungen der Fraktionen auf. Während die CDU familiengerechte Angebote vor 18 Uhr wünscht und die Grünen den Vorschlag der Stadt unterstützen, äußerten die FDP-Plus und die AfD Bedenken hinsichtlich des Konzepts und der Einschränkungen beim Alkoholausschank. Die Stadt prüft bereits die Einbindung einer Eisbahn in den Markt und betont, dass die Maßnahmen zur Verbesserung der vorweihnachtlichen Stimmung und zur Stärkung der örtlichen Gastronomie beitragen sollen.

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