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Borussia Dortmund: Fokus auf Fehler, nicht auf Steigerung

Fehleranalyse und Zukunftsaussichten: Borussia Dortmunds kämpferische Steigerung gegen Atletico

Borussia Dortmund erlebte einen beängstigenden Start im Champions-League-Viertelfinale gegen Atletico Madrid. Die Hitze der Fans übertrug sich auf das Spielfeld, als die Gastgeber den BVB in den ersten Minuten mächtig unter Druck setzten. Die Spanier ließen keinen Raum zum Atmen und drängten die Dortmunder in ihre eigene Hälfte. Kapitän Emre Can gestand später, dass Atletico sie in den Zweikämpfen dominierte. Trotz der Drucksituation konnten die Gastgeber ihre Chancen nicht effizient nutzen, was Dortmund im Spiel hielt.

Trainer Edin Terzic und auch Spieler wie Marcel Sabitzer kritisierten die schwache Leistung in den ersten 30 Minuten. Fehler im Spiel und zwei fast Eigentore machten den Start für Dortmund besonders bitter. Dennoch schaffte es Borussia Dortmund dank einer Steigerung in der Schlussphase, ein akzeptables Ergebnis zu erzielen. Sportdirektor Sebastian Kehl betonte die positive Reaktion des Teams und die Chancen, im Rückspiel ein besseres Ergebnis zu erzielen. Obwohl Atletico defensiv anfällig wirkte, war der Ausgleichstreffer nicht verdient, aber die Schlussphase zeigte, dass Dortmund im Rückspiel hoffen kann.

Inzidenztracker

Es ist jedoch wichtig, dass Borussia Dortmund nicht nur die positive Schlussphase als Erkenntnis mitnimmt, sondern auch die Fehleranalyse betreibt. Technische Fehler, Ungenauigkeiten im Passspiel und mangelnde Druckresistenz wurden von Atletico Madrid gnadenlos ausgenutzt. Das Spiel offenbarte deutliche Schwächen im Anfangsstadium, die im Champions-League-Viertelfinale nicht toleriert werden können. Dortmund muss sich besser vorbereiten, um im Rückspiel auf Augenhöhe zu agieren und über 90 Minuten konstante Leistung zu zeigen.

Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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