Meißen

Ärger um Fußgängerüberwege in Meißen: Verlegung und Abbau sorgen für Verwirrung

Problematik an Fußgängerüberwegen in Meißen: Was steckt hinter den Verlegungen und Rückbauten?

In der Meißner Neugasse sorgt die vorübergehende Verlegung eines Fußgängerüberwegs für Verwirrung und Probleme für Rollstuhlfahrer. Die Querungshilfe wurde aufgrund von Arbeiten am Abwasserkanal an eine andere Stelle verlegt, die jedoch keine abgesenkten Borde für Rollstuhlfahrer bietet. Die Stadtverwaltung gab an, dass die Arbeiten bis zum 26. April abgeschlossen sein sollen, woraufhin auch der provisorische Fußgängerüberweg entfernt wird. Trotzdem beachten viele Autofahrer den vorhandenen Zebrastreifen nicht angemessen.

Ein weiterer Fußgängerüberweg, gelegen in der Niederauer Straße am Elbecenter, wird ebenfalls für Diskussionen sorgen. Die städtische Unfallkommission beschloss, den Überweg aufgrund vermehrter Unfälle zurückzubauen. Obwohl die Markierung des Überwegs keine ausreichende Sicherheit bietet, wird eine Querungshilfe auf der Straßenmitte beibehalten, um Fußgängern die Überquerung der viel befahrenen Einfallstraße zu ermöglichen.

Die Entscheidung, den Fußgängerüberweg zurückzubauen, stößt beim Blinden- und Sehbehindertenverband im Landkreis auf wenig Verständnis. Die Bewohner des Gebiets an der Fellbacher Straße verlieren dadurch den einzigen sicheren Übergang, was besonders für Familien und Senioren problematisch ist. Die geplante Bedarfsampel für Fußgänger an der Einmündung Albert-Mücke-Ring verzögert sich, was zusätzlich zu Kritik führt. Der Verband prüft intern, ob Maßnahmen gegen den Rückbau des Fußgängerüberwegs ergriffen werden sollen.

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