Im Saarland, genauer gesagt im Kreis Merzig-Wadern, herrscht Unmut aufgrund fehlender Wettkämpfe im Rahmen der „Special Olympics 2026“ für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung. Die CDU-Generalsekretär Frank Wagner äußerte Kritik und stellte die Frage, ob die Ministerpräsidentin die Saarlandliebe hinter Dillingen enden lasse. Landrätin Daniela Schlegel-Frriedrich zeigt sich enttäuscht und betont, dass der Kreis Merzig-Wadern über die nötige Infrastruktur für sportliche Großereignisse verfüge.
Die Enttäuschung im Kreis ist groß, da kein einziger Sportwettbewerb der Special Olympics 2026 in Merzig-Wadern stattfinden soll. Die Heimat der Ministerpräsidentin, Anke Rehlinger, wurde somit ausgelassen, was zu weiterem Unmut führt. Frank Wagner kritisiert die Veranstaltungsplanung und weist darauf hin, dass Merzig-Wadern in der Vergangenheit bereits bewiesen hat, solche Events erfolgreich auszurichten.
Trotz der Bemühungen des Kreises Merzig-Wadern, eine geeignete Infrastruktur für Sportveranstaltungen zu bieten, scheint das Verfahren für die Special Olympics 2026 bereits abgeschlossen zu sein. Das saarländische Innenministerium bestätigte gegenüber dem „SR“, dass kein Kreis aktiv in den Bewerbungsprozess involviert wurde. Die Diskussion um die Planung der Special Olympics im Saarland zeigt deutlich die Unzufriedenheit und Enttäuschung im Kreis Merzig-Wadern über die Nichtberücksichtigung bei diesem bedeutenden Ereignis.