Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) organisierte kürzlich einen digitalen Informationstermin, bei dem die zweite Gauchachtalbrücke als notwendig und wichtig für die Region angesehen wurde. An dem Termin nahmen verschiedene Beteiligte teil, darunter Landrat Sven Hinterseh, Bürgermeister Micha Bächle, Bundes- und Landtagsabgeordnete der Region sowie Ortsvorsteher Dieter Fehrenbacher und Ortsvorsteherin Kathrin Kramer. Das RP hat sich intensiv auf die bevorstehende Verhandlung am Verwaltungsgerichtshof (VGH) Mannheim am 25. April vorbereitet und auf Fragen bezüglich der Planfeststellung zur Ortsumfahrung Döggingen sowie Natur- und Artenschutz eingegangen.
Die zweite Gauchachtalbrücke ist entscheidend für die Fertigstellung der Ortsumfahrung Döggingen im Zuge der B 31. Diese ist seit 1991 geplant und soll die bereits vorhandenen Tunnel und die erste Gauchachtalbrücke ergänzen. Der Bau der Brücke, ein Stahlverbundbau, wurde aufgrund einer Klage im August 2022 verzögert. Das Projekt ist auch Teil des „Stufenplanes Digitales Planen und Bauen“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr und dient als Pilotprojekt für Building Information Modeling (BIM) im Straßenbau.
Das RP betont die Dringlichkeit des Baus der zweiten Brücke, um Umleitungsverkehre durch Döggingen während der Sanierungsarbeiten an den Tunneln und der bestehenden Brücke zu vermeiden. Die Fertigstellung der Brücke wird erwartet, um den Verkehrsfluss in der Region zu verbessern und die Infrastruktur zu stärken. Weitere Informationen zum Projekt sind auf der Website des Regierungspräsidiums Freiburg verfügbar.