Nach einer chemischen Reaktion in einem Betrieb im Ladenburger Hafen im Rhein-Neckar-Kreis wurden sieben Arbeiter am Sonntagabend verletzt. Der Vorfall ereignete sich gegen 22:30 Uhr und führte zu teils schweren Verletzungen bei den Betroffenen. Die Einsatzkräfte berichteten, dass trotz des Arbeitsunfalls keine Gefahr für die Bevölkerung bestand.
Der Betrieb, der in der Straße „Am Hafen“ ansässig ist, ist auf die Herstellung von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln spezialisiert. Die genaue Ursache für die chemische Reaktion zwischen verschiedenen Stoffen ist noch unbekannt. Insgesamt wurden sieben Mitarbeiter verletzt, wobei zwei von ihnen schwere Verletzungen erlitten, während fünf leicht verletzt wurden.
Nachdem der Vorfall bekannt wurde, waren Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei mit einer großen Anzahl von Einsatzkräften vor Ort, darunter auch ein Gefahrgutzug. Die verletzten Arbeiter wurden in umliegende Krankenhäuser zur weiteren medizinischen Versorgung gebracht. Die Polizei betonte, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung bestand und kündigte an, weitere Informationen zu liefern.
Der Vorfall in Ladenburg reiht sich in eine Serie von Arbeitsunfällen in Baden-Württemberg ein, darunter der tragische Vorfall am 30. März in Bruchsal, bei dem ein 42-jähriger Mann tödlich verletzt wurde. Die Behörden untersuchen weiterhin die genauen Umstände der chemischen Reaktion in Ladenburg, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.