Der Gemeinderat von Kirchlauter hat während seiner Sitzung im alten Glockenhaus in Pettstadt bedeutende Entscheidungen bezüglich der Abwasser- und Straßensanierung in der Brunnenstraße getroffen. Ein Sanierungskonzept für den Austausch von Unterflurhydranten wurde vom Trinkwasserzweckverband der Veitensteingruppe in Auftrag gegeben, wobei die Gemeinde Kirchlauter Kosten in Höhe von 226.100 Euro für 38 betroffene Hydranten tragen wird. Die jährliche Erneuerung von fünf Unterflurhydranten ist geplant, um die finanzielle Belastung aufzuteilen.
Der Gemeinderat genehmigte den Austausch der Unterflurhydranten über einen Zeitraum von zehn Jahren. Die Kosten für die übrigen betroffenen Endhydranten werden hingegen vom Zweckverband zur Wasserversorgung getragen. Zudem werden 50 Prozent der Erdarbeiten vom Zweckverband übernommen. Im Hinblick auf die Brunnenstraße informierte Bürgermeister Karl-Heinz Kandler über die festgestellten Wassereintritte, die eine dringende Sanierung erforderlich machen.
Es wurden zwei Sanierungsvarianten für die Brunnenstraße vorgestellt. Variante 1 beinhaltet lediglich den Austausch der maroden Kanalhaltungen und zusätzliche Straßensanierungsarbeiten, während Variante 2 auch die Sanierung des gesamten Straßenoberbaus in Betracht zieht. Letztendlich entschied sich der Gemeinderat einstimmig für Variante 2, da diese die umfassendere Sanierung der gesamten Straße vorsieht. Darüber hinaus wurde Kritik an Umweltverstößen geäußert, insbesondere hinsichtlich einer Scheune in Neubrunn, die als Reifenlager genutzt wird. Die Forderung nach Maßnahmen seitens des Landratsamtes wurde laut.