Margarete und Hans Barucha feierten ihre Diamantene Hochzeit mit Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Liebe zueinander. In ihrer eigenen Behausung begrüßten sie die Gratulanten, wobei beide auch im hohen Alter den Haushalt und den Garten selbstständig führen. Die Wege, die sie vor sechzig Jahren zusammenführten, waren von Umwegen geprägt – Margarete stammt aus Niederschlesien, während Hans aus Oberschlesien kam. Ihr erstes Kennenlernen war von einem romantischen Gestus geprägt: Während Hans in Oberviechtach seinen Grundwehrdienst absolvierte, winkte ihm Margarete vom Fenster aus zu. Diese kleine Geste gab Anlass für eine Unterhaltung und schließlich für die Liebe, die bald darauf erblühte.
Die Hochzeit fand in Heilig Blut statt, was das Paar im Erdinger Stadtteil Pretzen heimisch werden ließ. Nach der Geburt ihres Sohnes Hans-Peter erweiterte sich die Familie um die Enkel Lara-Sofie und Anna-Marie. Hans Barucha baute seine berufliche Laufbahn als Bauunternehmer auf, während Margarete nach einer Schneiderausbildung in München als DOB-Zuschneiderin selbstständig wurde. Das gemeinsame Hobby des Reisens führte sie an entlegene Orte wie Peking, Hawaii, Afrika und die USA. Selbst im Alter unternahmen sie Reisen, auch wenn diese nun eher lokal ausgerichtet waren.
Die gegenseitige Wertschätzung und Fürsorge prägen ihre Beziehung bis heute. Margarete schätzt vor allem Hans‘ Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit, während er ihre liebevolle Art bewundert. Zu ihrer Diamantenen Hochzeit erhielten sie Glückwünsche von prominenten Persönlichkeiten wie dem Oberbürgermeister Max Gotz und Landrat Martin Bayerstorfer. Ihr gemeinsames Leben und die anhaltende Liebe zueinander spiegeln wider, dass die Zeit ihre Verbundenheit nur verstärkt hat.