Rhön-Grabfeld

Unterfranken: Mann aus Rhön-Grabfeld macht über eine Million-Beute

Verdienst durch Fake-Shops: Wie ein Mann aus Rhön-Grabfeld über eine Millionen-Euro-Beute machte

Ein 40-jähriger Mann aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld in Unterfranken wurde wegen Betrugs angeklagt, da er über Fake-Shops im Internet mehr als eine Million Euro verdient haben soll. Zwischen Januar 2020 und seiner Festnahme im Mai 2023 soll er über 52 gefälschte Online-Shops über 2300 Bestellungen abgewickelt haben. Die Shops, darunter „Elektro Ecke“, „housegarden.life“ und „mydealz24.net“, boten Werkzeuge, Schulranzen, Spielwaren und weitere Waren an.

Kunden, die in Vorkasse gingen, verloren ihr Geld, da sie die bestellte Ware nie erhielten. Der entstandene Schaden durch diese betrügerischen Angebote wird auf etwa 325.000 Euro geschätzt. Ermittler entdeckten zudem weitere Einzahlungen von über einer Million Euro auf den Konten des Mannes, die nicht spezifischen Bestellungen zugeordnet werden konnten, was darauf hindeutet, dass er dieselbe Betrugsmasche angewandt haben könnte.

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Der Angeklagte wurde im Mai 2023 festgenommen und befindet sich seither in Untersuchungshaft. Ursprünglich soll er den Betrug von Berlin aus begangen haben, später von einem Wohnsitz im bayerischen Landkreis Schwandorf. Zum Zeitpunkt seiner Festnahme lebte er im Landkreis Rhön-Grabfeld. Es wird erwartet, dass im Rahmen des Verfahrens rund 1,4 Millionen Euro eingezogen werden sollen. Das Landgericht Bamberg wird über die Zulassung der Anklage entscheiden.

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