Die bekannteste DDR-Schauspielerin Katrin Sass, bekannt aus Produktionen wie „Good Bye, Lenin“, „Weißensee“ und „Usedom-Krimi“, geriet laut Berichten in einen Vorfall am Müggelsee in Berlin-Köpenick. An einem Ostersonnabend sollen sich einige Picknick-Gäste auf einer Wiese am Seeufer niedergelassen haben, als ein frei laufender Hund auftauchte und einen 29-Jährigen leicht verletzte. Nachdem die Besitzerin des Hundes nicht aufgefordert wurde, das Tier fernzuhalten, soll es zu einer Auseinandersetzung gekommen sein.
Im Verlauf des Streits wurden die Picknicker angeblich fremdenfeindlich beleidigt, wobei Worte wie „Kanaken“ und „Wichser“ gefallen sein sollen. Eine Zeugin filmte die Situation, woraufhin die Hundebesitzerin gedroht haben soll, den Hund auf sie zu hetzen, falls das Filmen nicht unterlassen wird. Katrin Sass soll daraufhin vor Wut mit ihrer Hundeleine losgeprügelt haben. Die Beteiligten wurden von der Polizei aufgefordert, sich zu äußern, und es wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, darunter wegen fremdenfeindlicher Beleidigung, gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung.
Auf dem Rückweg stellten die Picknicker fest, dass ihr geparktes Auto auf der rechten Seite komplett zerkratzt war. Als BILD die Schauspielerin um eine Stellungnahme bat, verweigerte sie jeglichen Kommentar und verwies auf ihren Anwalt. Die Ermittlungen werden nun vom Staatsschutz der Berliner Polizei geführt.