Neuburg-SchrobenhausenPolitik

Landrat Peter von der Grün tritt aus Partei aus: Kritik und Konsequenzen

Peter von der Grün bricht sein Schweigen: Ein Blick hinter die Kulissen bei den Freien Wählern.

Nach monatelangen Auseinandersetzungen hat Landrat Peter von der Grün überraschend Konsequenzen gezogen. In einem offenen Schreiben gab er seinen Austritt aus der Kreisvereinigung der Freien Wähler sowie aus der FW-Fraktion im Kreistag bekannt. Die Kritik an seiner Arbeit, sowohl von außen als auch innerhalb der Partei, führte zu diesem Schritt. Besonders von seinem schärfsten Kritiker, Roland Weigert, fühlte sich von der Grün verraten und angegriffen.

Die Unzufriedenheit mit von der Grüns Arbeit kulminierte im vergangenen Jahr in einem Schreiben der Bürgermeister, in dem sie ihm das Misstrauen aussprachen. Zudem wurde der Kreishaushalt kontrovers diskutiert und als fehlerhaft bewertet. Die Einmischung von Kreisräten in die Verhandlungen zum Kreiskrankenhaus Schrobenhausen verstärkte die Probleme des Landrats.

Besonders gravierend empfand von der Grün, dass interne Informationen nach außen drangen und Absprachen nicht eingehalten wurden. Diese mangelnde Vertrauensbasis innerhalb der Freien Wähler führte zu seinem Rücktritt aus der Partei. Er bezeichnete Roland Weigert als „Abrissbirne“, die der Kommunalpolitik und dem Ansehen des Landkreises schweren Schaden zufügte. Ob dieser Schritt auch zu einem vorzeitigen Rücktritt als Landrat führt, bleibt vorerst unklar.

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