Die Gemeinde Gersfeld sieht sich mit einem Problem konfrontiert, da die Gemeinde Ebersburg einen IT-Mitarbeiter abgezogen hat, der bisher für beide Kommunen im Landkreis Fulda tätig war. Ursprünglich war geplant, dass beide Gemeinden gemeinsam einen IT-Bereich mit zwei Mitarbeitern einsetzen. Allerdings hat bisher nur Ebersburg einen Mitarbeiter angestellt, der auch für Gersfeld arbeitete. Doch diese Situation hat sich nun geändert, da der Mitarbeiter nun ausschließlich für Ebersburg tätig ist.
Der Vertrag zur Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) zwischen den Gemeinden wurde vor einigen Jahren beschlossen. Probleme traten vor allem im Zusammenhang mit der Position des IT-Beauftragten und der Zusammenarbeit mit Gersfeld auf. Die Gemeinde Ebersburg hatte beschlossen, einen Mitarbeiter einzustellen, der für beide Kommunen arbeitet. Allerdings wurde dies durch die Entscheidung, den Mitarbeiter nur noch für Ebersburg einzusetzen, geändert.
Gersfelds Bürgermeister Dr. Steffen Korell erklärt, dass die Ablehnung der Stellenbesetzung für Gersfeld durch das Parlament auf finanzielle Gründe zurückzuführen war. Da jedoch die Sicherheit und Wichtigkeit eines IT-Mitarbeiters offensichtlich sind, plant Gersfeld weiterhin die Einstellung eines eigenen IT-Mitarbeiters, um mögliche Probleme zu vermeiden.
Die Entscheidung von Ebersburg, den IT-Mitarbeiter von Gersfeld abzuziehen, beruht auf der Überlastung des Mitarbeiters, der für beide Gemeinden tätig war. Es wurden Bedenken bezüglich der Sicherheit von Daten und der zunehmenden Digitalisierung geäußert. Dennoch betonen beide Bürgermeister die Wichtigkeit der Zusammenarbeit und die Bereitschaft, bei Bedarf Unterstützung zu leisten, um die Interkommunale Zusammenarbeit nicht zu gefährden.