Die Landschaftsmalerei von Traugott Faber zeigt eine idyllische Szene eines fränkischen Dorfes mit einem Bauern, der sein Feld pflügt. Das Aquarell ist detailliert und fängt die Ruhe und Schönheit der Landschaft ein. Faber schuf diese Ansicht von Oeslau bei Coburg im Jahr 1820 im Auftrag des Herzogs von Sachsen-Coburg-Saalfeld. Diese Arbeit war Teil einer Reihe von Ansichten aus der Umgebung der fränkischen Stadt, die für private Auftraggeber und Verleger entstanden sind.
Die Ausstellung im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt präsentiert Werke von Faber mit Schwerpunkt auf Thüringen, Sachsen und Franken, einschließlich Arbeiten seiner Zeitgenossen Johann Adam Klein und Karl August Lebschée. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit den Museen von Neustadt an der Orla organisiert und umfasst zwei prachtvolle Kataloge. Ein Teil der Ausstellung vergleicht Fabers Werke mit denen seiner Kollegen und zeigt die Entwicklung seines Stils im Laufe der Jahre. Faber wird mit sich selbst verglichen, indem Bilder desselben Motivs aus verschiedenen Zeiten nebeneinander präsentiert werden.
Die Ausstellung ermöglicht den Besuchern, Fabers künstlerische Entwicklung und seinen Ansatz zur Landschaftsmalerei im Laufe der Zeit zu entdecken. Sie zeigt, wie er mutiger und freier in seinem Stil wird und sich auf das Wesentliche konzentriert. Die Ausstellung läuft bis zum 25. Februar im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt. Die Kataloge zur Ausstellung sind separat oder als Set erhältlich.