Eine 36-jährige Frau aus Ravensburg muss sich vor Gericht verantworten, weil sie beschuldigt wird, ihren Lebensgefährten erstochen zu haben. Im September letzten Jahres soll sie ihn mit einem spitzen Gegenstand im Halsbereich angegriffen haben, wodurch seine Halsschlagader durchtrennt wurde und er verblutete. Die Leiche des 39-Jährigen wurde später von den Ermittlern im Garten des gemeinsamen Hauses in einem Hochbeet gefunden, das die Frau laut Anklage speziell für diesen Zweck errichtet haben soll.
Ursprünglich hatte die Angeklagte ihren Partner im September als vermisst gemeldet, jedoch geriet sie im Zuge der Ermittlungen in Widersprüche und zeigte auffälliges Verhalten, was die Staatsanwaltschaft dazu veranlasste, das Haus und das Grundstück des Paares durchsuchen zu lassen. Mit Unterstützung von Spürhunden entdeckten die Ermittler Mitte Oktober die Leiche des Mannes im Garten, während die Tatwaffe nicht aufgefunden wurde.
Es wird vermutet, dass die Frau aufgrund ihrer Unzufriedenheit mit der Beziehung ihren Partner getötet hat. Der Mordprozess gegen die 36-Jährige ist auf acht Tage angesetzt, und ein Urteil wird Anfang Mai erwartet.