Der neu gegründete Verein Energiewende InnSalzach hat sich am 8. April versammelt, um über das Thema Windenergie zu sprechen. Angelehnt an wissenschaftliche Erkenntnisse und Forderungen will das Bündnis eine befürwortende Position für den Windpark im Staatsforst Altötting beziehen und sich gegen die weitere thermische Nutzung von Kohle, Öl und Gas einsetzen. Das Ziel des Vereins ist es, im Einklang mit dem Bayerischen Klimaschutzgesetz bis 2040 die Klimaneutralität im Freistaat Bayern vorzubereiten.
Eine konsequent umgesetzte Energiewende soll die Menschen, Wälder und Artenvielfalt vor zunehmenden Wetterextremen schützen. Klimaschutz bedeutet auch, Arbeitsplätze und Einkommensmöglichkeiten in der Region zu erhalten sowie Hab und Gut, sozialen Frieden und demokratischen Dialog zu schützen. Daher ist die Unterstützung erneuerbarer Energien wie Windkraft und Photovoltaik von entscheidender Bedeutung, um die Energielücke zu schließen.
Der Verein betont die Notwendigkeit von Windkraftkapazitäten in der Region InnSalzach, um die Stromversorgung in kritischen Zeiten sicherzustellen. Die Positionierung von Windkraftanlagen soll im Einklang mit Naturschutzorganisationen und durch Kompromisse im Sinne der direkten Anwohner erfolgen. Es wird darauf hingewiesen, dass Rodungen von forstlichen Flächen durch Ersatzpflanzungen ausgeglichen werden müssen, um die Umwelt zu schützen.
Die starke Vertretung der Bürgerinnen und Bürger der Region InnSalzach im Rahmen des Genehmigungsverfahrens nach Bundesimmissionsschutzgesetz für Windkraftanlagen sowie die Bürgerbeteiligung am finanziellen Ertrag sind wesentliche Aspekte für die Akzeptanz in der Bevölkerung. Der Verein betont die Bedeutung von Verträglichkeitsprüfungen und betont die Notwendigkeit eines konstruktiven Dialogs auf dem Weg zur bayerischen Klimaneutralität bis 2040.