Osterholz

Todes-Pfleger aus Bremen schuldig gesprochen: Motiv Anerkennung fetzt

Die dunklen Abgründe eines Todes-Pflegers: Der schockierende Fall von Manuel W. in Bremen.

Ein schockierender Fall erschütterte Bremen, als Altenpfleger Manuel W. des Mordes und versuchten Mordes für schuldig befunden wurde. Das Landgericht entschied, dass W. einem Patienten im Pflegeheim eine Überdosis Insulin verabreichte, woraufhin der Bewohner starb. Ein weiterer Fall beinhaltete die Verabreichung des Herz-Medikaments Metoprolol an einen anderen Patienten, der ebenfalls verstarb. Der gerichtlich festgestellte Grund für diese abscheulichen Taten war, dass W. nach Anerkennung strebte. In einem Fall inszenierte er sich als Ersthelfer, im anderen, um den Tod eines Patienten festzustellen. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest, was bedeutet, dass eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren zwar theoretisch möglich ist, aber in der Praxis nahezu ausgeschlossen.

Darüber hinaus ergab die Untersuchung weitere verstörende Tatsachen über Manuel W. Er wurde bereits wegen schwerer Körperverletzung verurteilt, nachdem er zwei Patientinnen in dem Pflegeheim eine Überdosis Insulin verabreichte, die jedoch überlebten. Es gibt zwei weitere Anklagen gegen ihn, die besagen, dass er zwischen 2010 und 2011 zwölf ähnliche Taten begangen hat, darunter drei Morde. Die genauen Verhandlungstermine für diese Vorwürfe sind derzeit unklar. Dieser Fall erinnert an den berüchtigten Pfleger Niels Högel, der in Krankenhäusern in Oldenburg und Delmenhorst in Niedersachsen lebenslang in Haft sitzt, nachdem er schuldig gesprochen wurde, 85 Patienten getötet zu haben.

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