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Frühlingsfest Stuttgart: Cannabis-Verbot durchgesetzt

Das Geheimnis hinter dem Konsumverbot: Warum wird auf dem Stuttgarter Frühlingsfest nicht gekifft?

Die Sorgen der Veranstalter, Behörden und Wirte des Stuttgarter Frühlingsfestes auf dem Cannstatter Wasen waren groß. Die Befürchtungen beinhalteten die Vermutung, dass Kiffer das Fest beeinträchtigen könnten. Innenminister Thomas Strobl äußerte sogar die Besorgnis, dass Kiffer aus Frankreich in Massen anreisen könnten, um legal Cannabis zu konsumieren. Jedoch haben die Veranstalter in Stuttgart, die Stadt und die Polizei diesem Vorhaben einen Riegel vorgeschoben.

Demnach wurde beschlossen, dass während des diesjährigen 84. Stuttgarter Frühlingsfestes auf dem gesamten Gelände am Neckar kein Cannabis geraucht werden darf. Ein Konsumverbot wurde unmittelbar in die Benutzungsordnung für das Frühlingsfest integriert. Im Gegensatz beispielsweise zum Frühlings- und Oktoberfest in München, wo das Rauchen in den Bierzelten erlaubt ist, war es bisher nicht geklärt, ob dies nur für Zigaretten oder auch für Joints gelten würde.

Die Festwirte haben bereits Maßnahmen ergriffen, indem sie ihr Hausrecht nutzen und sich darauf verständigt haben, das Kiffen in ihren Zelten nicht zu erlauben. Dies geschah vor allem zum Schutz minderjähriger Besucher. Sowohl die Stadt als auch die Veranstalter zogen nach und erweiterten das Verbot für das gesamte Festgelände.

Die Sprecherin des Veranstalters in.Stuttgart betonte, dass das Frühlingsfest explizit als Veranstaltung für Kinder und Familien konzipiert sei. Obwohl der Besitz und Anbau von Cannabis ab 18 Jahren erlaubt sei, ist das Kiffen in Anwesenheit von Minderjährigen untersagt. Aus Gründen des Kinder- und Jugendschutzes sei es somit notwendig, den Konsum von Cannabis auf dem Wasen zu verbieten.

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