Die Veränderungen an der Werler Straße im Bereich des Gewerbeparks haben gemischte Reaktionen unter Anwohnern und Verkehrsteilnehmern hervorgerufen. Die neue Ampeltechnik und die zusätzliche Fahrspur wurden am 19. März eingeführt und haben die Erwartungen vieler geweckt. Seitdem gab es Berichte über Verwirrung und chaotische Situationen auf der B63. Ein Problem, das regelmäßige Nutzer des Abschnitts der Autobahnanschlussstellen festgestellt haben, ist der plötzliche Wechsel von zwei auf eine Spur in Richtung Werl, der zu unerwarteten Bremsmanövern und riskanten Einfädelungen führt.
Ein Anwohner, Bernd Lütkhoff, beschreibt ein ständiges Hupkonzert als Folge der Veränderungen, das die ohnehin vorhandene Geräuschkulisse verstärkt. Er hat seine Bedenken bereits dem Landesbetrieb Straßen-NRW mitgeteilt, jedoch bisher keine zufriedenstellenden Antworten erhalten. Lütkhoff ist der Meinung, dass die rechte Fahrspur bis zur Aral-Tankstelle verlängert hätte werden sollen, um bessere Bedingungen für das Einfädeln zu schaffen.
Die Fahrbahnmarkierung und Beschilderung sind weitere Aspekte, die überdacht werden müssen, da die aktuellen Markierungen Verwirrung stiften und zu gefährlichen Situationen führen können. Trotz der Verbesserungen, die die zusätzliche Spur gebracht zu haben scheint, bleibt das Hauptproblem bestehen: In Stoßzeiten ist die B63 im Bereich der Autobahnanschlussstellen überlastet.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird, insbesondere wenn der Berufsverkehr nach den Osterferien wieder zunimmt. Anpassungen an der Funktionalität der Straße und an der Beschilderung könnten entscheidend sein, um den Verkehrsfluss zu verbessern und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.