Gestern Mittag wurden in Pankow zwei mutmaßliche Trickdiebe von zivilen Einsatzkräften der Polizeidirektion 1 festgenommen. Die Festnahme erfolgte, nachdem eine 89-jährige Frau die Polizei alarmiert hatte. Die Frau gab an, dass ein unbekanntes Duo unter dem Vorwand, Spenden für ein Behindertenhilfswerk zu sammeln, ihre Wohnung in der Ghanastraße betreten und Schmuck entwendet habe. Die beiden Verdächtigen wurden später in der Kissingenstraße in Pankow von einer aufmerksamen Anwohnerin gemeldet, die ebenfalls verdächtige Personen mit einem Klemmbrett beobachtete und die Polizei verständigte.
Die Polizei nahm die 27-jährige Frau und ihren 20-jährigen Komplizen fest, bei denen Beweismittel und ein Pfefferspray gefunden wurden. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurden die beiden wieder freigelassen. Ein Fachkommissariat des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen und prüft, ob das Duo weitere Straftaten in Wohnungen, insbesondere bei älteren Menschen, begangen haben könnte. Insgesamt zeigt dieser Vorfall die Bedeutung der Wachsamkeit von Anwohnern und der schnellen Reaktion der Polizei bei der Bekämpfung von Trickdiebstählen in der Region.
Es ist entscheidend, dass die Bürgerinnen und Bürger wachsam bleiben und verdächtige Vorfälle unverzüglich melden, um das Eindringen von Kriminellen in Wohnungen zu verhindern. Die Zusammenarbeit zwischen der Bevölkerung und den Strafverfolgungsbehörden spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufklärung von Straftaten und der Sicherung der Gemeinschaft. Die Polizei setzt sich weiterhin dafür ein, die Bürgerinnen und Bürger über potenzielle Gefahren aufzuklären und Maßnahmen zur Prävention von Trickdiebstählen zu stärken.