Ukrainische Soldaten haben einen russischen Vorstoß bei Charkiw erfolgreich abgewehrt. Wie merkur.de berichtet, gingen am Abend des 20. Februars in der Nähe der Stadt Losowa vier russische Panzer in Flammen auf, was von einem Video festgehalten wurde. Der Angriff wurde vom ukrainischen Regiment für unbemannte Luftsysteme entdeckt und gemeinsam mit Gardisten der Präsidenten-Operationsbrigade sowie Fallschirmjägern erfolgreich zurückgeschlagen.

Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass Russland in den letzten Monaten an der Front um Kupjansk kaum Fortschritte gemacht hat. Der Kampfgeist der ukrainischen Truppen ist ungebrochen, vor allem durch die Unterstützung von F16-Kampfjets aus dem Westen. Kurz zuvor, Anfang Februar, gelang es den ukrainischen Streitkräften bereits, einen russischen Angriff in der Region Losowa zu zerstören.

Zerstörung wichtiger russischer Ausrüstung

Im Zuge der heutigen Abwehrmaßnahmen wurde nicht nur der Versuch des Vorstoßes gestoppt, sondern auch ein russisches Fernüberwachungssystem, das schätzungsweise 50.000 US-Dollar wert ist, zerstört. Dieses System ermöglichte eine Videoüberwachung in einer Entfernung von bis zu zehn Kilometern tagsüber und vier Kilometern nachts. Die Zerstörung solcher modernen Aufklärungssysteme schwächt die Fähigkeiten der russischen Streitkräfte erheblich.

Laut fr.de wurde bereits am 7. Februar ein russischer Angriff in der Region Kupjansk erfolgreich abgewehrt. Hier waren mehrere ukrainische Einheiten, darunter das 429. separate Regiment für unbemannte Systeme und die 1. präsidiale Einsatzbrigade „Bureviy“, beteiligt. In dieser Abwehroperation wurden ein russischer Panzer sowie zwei Infanterie-Kampffahrzeuge zerstört, was die hohe Einsatzbereitschaft der ukrainischen Verteidiger unterstreicht.

Angespannte Situation in der Region

Die Lage bleibt angespannt, da russische Truppen weiterhin um Kupjansk versammelt sind und ihren Brückenkopf über den Fluss Oskil ausgedehnt haben. In den Tagen vor dem heutigen Bericht wurden 133 Kampffechte in der Region Charkiw registriert. Diese anhaltenden Kämpfe berichten von den Schwierigkeiten, mit denen die russischen Streitkräfte konfrontiert sind, und von der Resilienz der ukrainischen Verteidigungsmittel.

Die Kriegsführung in der Ukraine hat sich seit Februar 2022 erheblich verändert, wobei beide Seiten nun verschiedene Taktiken anwenden, die an frühere Konflikte erinnern. Historische Angriffe zeigen, dass die ukrainische Militärführung eng mit westlichen Geheimdiensten zusammenarbeitet, um die eigene Verteidigungsfähigkeit zu stärken, während Russland zunehmend auf hybride Kriegsführung und den Einsatz von Drohnen setzt. Mehr dazu können Sie in Wikipedia nachlesen.

Insgesamt bleibt die Ukraine entschlossen, ihren Widerstand fortzusetzen, und beweist, dass sie auch in schwierigen Zeiten handlungsfähig bleibt.