Am 22. Februar 2025 kam es in einem Münchner Einkaufszentrum zu einem massiven Wasserschaden, der einen großangelegten Einsatz der Feuerwehr erforderte. Der Vorfall ereignete sich im Perlacher Einkaufszentrum PEP, als ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma beim Kontrollgang gegen 6:10 Uhr Wasser im Untergeschoss entdeckte. Sofort setzte er einen Notruf ab, was zur Alarmierung eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs führte. Doch die ersten Einsatzkräfte erkannten schnell, dass die Situation mit eigenen Mitteln nicht zu bewältigen war, weshalb weitere Kräfte und die Stadtwerke nachgefordert wurden.

Nach ersten Einschätzungen stellte sich heraus, dass Wasser auf etwa 3500 Quadratmetern stand. Betroffen waren Technikräume, die Tiefgarage und mehrere Aufzugsschächte. Um der Lage Herr zu werden, setzte die Feuerwehr etwa 80 Einsatzkräfte ein, die über einen Zeitraum von mehr als achteinhalb Stunden im Einsatz waren. Die Ursache des Wasserschadens war eine abgerissene Muffe der Hauptwasserzuleitung. Nachdem die Leitung abgesperrt wurde, zeigten die getroffenen Maßnahmen Wirkung, und das Wasser wurde mit mehreren Pumpen, darunter auch Spezialpumpen, abgepumpt.

Umfang der Schäden und Sicherheitsvorkehrungen

Das Gebäude wurde teilweise stromlos geschaltet, um sichere Arbeitsbedingungen für die Einsatzkräfte zu gewährleisten. Die genauen Auswirkungen des Wasserschadens auf das Gebäude, die Technik und das Inventar sind bislang nicht bezifferbar, jedoch wird ein erheblicher Sachschaden vermutet. In den folgenden Stunden nach dem Vorfall konnten einige Geschäfte im Einkaufszentrum nach und nach wieder öffnen, während die Aufräumarbeiten bis zum Samstag fortgesetzt werden.

Diese Art von Schaden ist nicht ungewöhnlich, wie Statistiken zeigen. Gemäß ifs-ev.org treten Wasserschäden häufig als Folge von Leitungsbrüchen oder defekten Anschlüssen auf. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen zur Schadenverhütung in öffentlichen Gebäuden und Einkaufszentren.