John Fabiano, ein 34-jähriger ehemaliger Büroangestellter aus Buffalo, New York, hat sein mit Sicherheit bequemes Leben gegen das Abenteuer eingetauscht. Im Jahr 2022 entschloss er sich, seinen Job aufzugeben und die Welt zu bereisen, um die Beziehungen zwischen Menschen und Hunden zu dokumentieren. Sein Projekt, das den Titel „Wags Around the World“ trägt, ermöglicht es ihm, Hunderassen in ihren natürlichen Lebensräumen zu fotografieren und diese Aufnahmen über soziale Medien zu teilen. Zu den Ländern, die er bereits besucht hat, gehören Japan, Irland und verschiedene Regionen Südamerikas, wo er eindrucksvolle Bilder von Hunden macht und dabei seine Leidenschaft für Fotografie und Tiere zelebriert.

Fabiano beschreibt sein Leben als erfüllend, wenn er mit einer Kamera und Hunden draußen unterwegs ist. Trotz der Herausforderungen, mit denen er konfrontiert ist, wie einem schwindenden Budget, ist er entschlossen, seine Reisen fortzusetzen. „Mein jüngeres Ich wäre stolz auf das, was ich heute tue“, erklärt er und zeigt damit, wie sehr ihm dieser Lebensstil am Herzen liegt. Unterstützung findet er auch von Experten, die empfehlen, einen Arbeitsplatz geordnet zu verlassen – selbst wenn die Erfahrungen nicht immer positiv waren. Die Karriereexpertin rät, Kündigungen mit Dankbarkeit zu formulieren und den Fokus auf die positiven Aspekte der vergangenen Anstellung zu legen.

Herausforderungen für digitale Nomaden mit Hunden

Das Leben als digitaler Nomade bringt zudem eine Vielzahl an logistischen Herausforderungen mit sich, insbesondere wenn man mit Hunden reist. Die Wahl des Transportmittels ist entscheidend. Autos bieten zwar Flexibilität und Stauraum, sind jedoch in städtischen Gebieten oft unpraktisch. Alternativ können öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden, wobei eine umfassende Planung notwendig ist. Für längere Strecken sind Züge und Flugzeuge geeignet, obwohl es bei Flugreisen strikte Regeln für den Transport von Tieren gibt. Fahrräder mit Hundeanhängern können umweltfreundliche Alternativen für kürzere Strecken bieten, während E-Bikes längere Touren erleichtern.

Die Unterkunftsmöglichkeiten sind ebenso wichtig. Wohnmobile erweisen sich als ideale Lösung für digitale Nomaden mit Hunden. Sie bieten nicht nur einen gewissen Komfort, sondern auch ein vertrautes Umfeld. Bei der Wahl des Wohnmobils sind Faktoren wie ausreichend Platz für die Tiere und deren Zubehör sowie sichere Schlafplätze für die Hunde von Bedeutung. Alternativen wie Wohnwagen und umgebaute Vans sind oft günstiger und ermöglichen eine einfachere Handhabung, insbesondere auf Campingplätzen, die in Europa häufig hundefreundlich sind und über Internetzugang verfügen.

Planung von Fernreisen mit vier Pfoten

Ein weiterer Aspekt, der nicht vernachlässigt werden sollte, ist die sorgfältige Planung von Fernreisen. Die Einreisebestimmungen für Hunde variieren stark zwischen den Ländern, weshalb ein gültiger EU-Heimtierausweis sowie aktuelle Impfungen, insbesondere gegen Tollwut, erforderlich sein können. In vielen Fällen müssen auch Gesundheitszeugnisse oder Bluttests vorgelegt werden.

Eine gute Wahl der Unterkunft ist von größter Bedeutung. Hundefreundliche Hotels oder Ferienwohnungen bieten nicht nur mehr Komfort, sondern auch Sicherheit für die Tiere. Während der langen Reisezeiten sollten regelmäßige Pausen eingeplant werden, um den Hunden die Möglichkeit zu geben, sich auszuruhen und zu bewegen. Auch das Mitnehmen vertrauter Gegenstände, wie Decken oder Spielzeuge, kann den Tieren helfen, sich wohler zu fühlen.

John Fabiano ist ein lebendes Beispiel dafür, wie der Traum vom Reisen und der Hingabe zu Tieren verwirklicht werden kann. Seine Geschichte inspiriert viele, die ebenfalls von einem Lebensstil als digitale Nomaden träumen und die damit verbundenen Herausforderungen meistern möchten.