Am 21. Februar 2025 erlebte Werder Bremen im Auswärtsspiel gegen den SC Freiburg ein herbes Debakel. Mit einem Endstand von 0:5 wurde die Mannschaft von Trainer Ole Werner auf eine harte Probe gestellt. Dies war der Auftakt zum 23. Bundesliga-Spieltag, bei dem Freiburg mit einer eindrucksvollen Leistung seine Ansprüche untermauerte.
In der ersten Hälfte des Spiels zeigte Freiburg seine Dominanz, was am frühen Tor von Kiliann Sildillia in der 15. Minute deutlich wurde. Kurz darauf baute Vincenzo Grifo den Vorsprung in der 33. Minute auf 2:0 aus. Diese Führung gab Freiburg den nötigen Rückhalt und Bremen konnte trotz einer Vielzahl an Bemühungen nicht aufschließen. Besonders bitter waren die Chancenverwertung und ein verschossener Elfmeter der Bremer, der in einer entscheidenden Phase des Spiels fiel.
Freiburgs beeindruckende Form
Freiburg hat sich im laufenden Jahr enorm gesteigert und setzte seine Erfolgsserie fort. Laut Werder.de hat der SC Freiburg im Februar bisher alle drei Pflichtspiele mit 1:0 gewonnen, wobei auch defensive Stabilität eine Schlüsselrolle spielt. Unter der Leitung von Trainer Christian Streich ließ die Mannschaft in dieser Saison lediglich 18 Großchancen zu — das ist der Ligabestwert.
Obwohl Freiburg 36 Gegentore kassierte, was in der oberen Tabellenhälfte die meisten sind, hat der Torwart Noah Atuboulu mit einer herausragenden Leistung überzeugt. In dieser Saison hat er bereits sieben Spiele ohne Gegentor gehalten und ist seit 306 Minuten ungeschlagen. Nur Torhüter wie Robin Zentner und Manuel Neuer stehen mit mehr „zu Null“-Spielen in der Liga besser da.
Die Leistungsbilanz von Werder Bremen
Für Werder Bremen war das Spiel eine Fortsetzung der misslichen Lage, in der sich das Team befand. Vor diesem Debakel hatte die Mannschaft bereits zwei Niederlagen in Serie hinnehmen müssen, was den Druck auf Trainer Ole Werner erhöht. In diesem Spiel wurde die Defensivanfälligkeit der Bremer besonders deutlich: Sie kassierten nun insgesamt sieben Tore aus der Ferne, was nur von zwei anderen Teams übertroffen wird, und offenbarten Schwächen, die Freiburg gnadenlos ausnutzte.
Insgesamt zeigt das 0:5 ein klares Bild über die momentane Entwicklung der beiden Teams. Freiburg springt durch diesen Sieg vorübergehend auf den vierten Tabellenplatz und festigt damit seine Ambitionen auf einen Platz in den europäischen Wettbewerben, während Bremen dringend nach Lösungen suchen muss, um aus der Krise zu finden.
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