In einer beeindruckenden Aktion zur Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs hat die Polizeidirektion Göttingen in der Woche vom 17. bis 21. Februar Maßnahmen im Rahmen des Roadpol-Verbunds durchgeführt. An fünf Standorten wurden insgesamt 177 Fahrzeuge kontrolliert, wobei 264 Verstöße und sechs Straftaten aufgezeigt wurden.
Besonders alarmierend: Ein Fahrer stand unter Drogeneinfluss, und gegen zwei Personen wurden Haftbefehle vollstreckt, die nach Zahlung der entsprechenden Beträge ausgesetzt wurden. Zudem wurden Verstöße im Bereich illegaler Arbeitsaufnahme festgestellt. Tanja Wulff-Bruhn, Präsidentin der Polizeidirektion Göttingen, betont die Dringlichkeit dieser Kontrollen für die Verkehrssicherheit: „Die Folgen von Missachtungen können verheerend sein.“ Sie fordert die Logistikunternehmen auf, trotz des Wettbewerbsdrucks die Gesetze einzuhalten. Lösungen sollen durch Präventionsmaßnahmen gegen Überladung, technische Mängel und Substanzmissbrauch gefunden werden, da gerade Lkw-Unfälle oft schwerwiegende Folgen haben.