Am 21. Februar sorgt ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung für Aufregung, da er behauptet, ohne Wahlbenachrichtigung sei eine Teilnahme an Wahlen in Deutschland unmöglich. In einem Bericht wird jedoch klargestellt, dass die Eintragung ins Wählerverzeichnis entscheidend ist. Registrierte Wähler können ohne Benachrichtigung teilnehmen, sofern sie sich mit einem Personalausweis oder Reisepass ausweisen.
Des Weiteren wird auf Missverständnisse in der medizinischen Terminologie hingewiesen. So wurde „Hallux valgus“ im Artikel „Schmerz, lass nach!“ fälschlicherweise als „Hammerzehe“ übersetzt. Korrekt ist, dass „Hallux valgus“ eine fehlgestellte Großzehe bezeichnet.
Korrekturen zu Rohstoffverhandlungen
In dem Artikel über Rohstoff-Verhandlungen werden Seltene Erden erwähnt, darunter auch Lithium. Eine weitere Korrektur verdeutlicht, dass Lithium als Alkalimetall nicht zu den Seltenen Erden gehört. Stattdessen wird klargestellt, dass sich die Verhandlungen auf Seltene Erden und andere Metalle wie Titan, Uran und Gallium beziehen.
Im Kontext der Rohstoffversorgung in Deutschland hat der Rohstoffkongress in Berlin bemerkenswerte Funde kritischer Rohstoffe bekannt gegeben, die unter anderem Seltene Erden umfassen. Diese Rohstoffe befinden sich in Seesand, Abraumhalden ehemaliger Bergwerke sowie in Flüssen. Laut VDI Nachrichten war es bisher unüblich, gezielt nach diesen Ressourcen zu suchen.
Entdeckungen und wirtschaftliches Potenzial
Ein Teil des Forschungsprogramms „Wirtschaftsstrategische Rohstoffe für den Hightech-Standort Deutschland“, das 2012 vom Bundesforschungsministerium initiiert wurde, fördert 40 Projekte zur Rohstoffversorgung. In einem ehemaligen Erzbergwerk im Harz wurden beeindruckende Mengen entdeckt: bis zu 50 Tonnen Indium, 200 Tonnen Gallium und 1300 Tonnen Kobalt wurden im Schlamm gefunden. Die potenziellen Einnahmen aus diesen Funden könnten mehrere Hundert Millionen Euro erreichen.
Daneben arbeiten Wissenschaftler der TU Clausthal an Verfahren zur Gewinnung von Indium und Kobalt aus dem gewonnenen Schlamm. Der Geowissenschaftler Michael Bau von der Jacobs Universität Bremen berichtete darüber, dass diese Rohstoffe aus verschiedenen im Rheinwasser nachgewiesenen Rückständen stammen, die unter anderem aus einem lanthanverarbeitenden Betrieb in Worms abgeleitet werden. Diese Abwässer enthalten rohstoffreiche Rückstände, da es keine spezifischen Grenzwerte für Seltene Erden im Abwasser gibt.
Bedenken bei Bergbauprojekten
In der Ostsee wird jährlich eine erhebliche Menge von rund 500.000 Tonnen Seesand abgebaut, die Zirkon und Seltene Erden enthält. Das Unternehmen Geos ist intensiv mit der Entwicklung biologischer Verfahren zur Gewinnung dieser Rohstoffe aus Seesand beschäftigt. Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich der Finanzierung und der gesellschaftlichen Akzeptanz der Bergbauvorhaben.
Abschließend lässt sich sagen, dass trotz einer positiven politischen Unterstützung für Forschungsprojekte und Rohstoffverhandlungen weiterhin Herausforderungen bestehen, die angegangen werden müssen, um das volle wirtschaftliche Potenzial dieser wertvollen Ressourcen auszuschöpfen.