Gestern fand in Berlin eine Gedenkdemonstration zum rechtsterroristischen Hanauattentat von 2020 statt, die mit etwa 400 Teilnehmenden begann und auf rund 5.300 Personen anwuchs. Die Polizei war zahlreich im Einsatz und musste im Verlauf der Veranstaltung mehrfach eingreifen. Besonders kritische Situationen traten gegen 20 Uhr auf, als vermummte Personen die Einsatzkräfte bedrängten und verbotene pro-palästinensische Parolen skandiert wurden.

Die Beamten reagierten mit Zwangsmaßnahmen, darunter Schieben und Drücken, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Insgesamt wurden elf Personen festgenommen, nachdem sie an der Versammlung mit verbotenen Ausrufen teilgenommen hatten. Es wurden 13 Strafanzeigen wegen verschiedener Delikte, darunter Angriffe auf Polizeibeamte und Landfriedensbruch, aufgenommen. Trotz der intensiven Auseinandersetzungen blieb die Zahl der verletzten Einsatzkräfte bei null.