Am 19. Februar 2025 kam es in der Ortschaft Toma bei Sandersdorf zu einem gefährlichen Vorfall im Bahnverkehr. Die Bundespolizei erhielt um 17:26 Uhr einen Notruf der Deutschen Bahn, nachdem ein Lokführer Gegenstände auf den Gleisen entdeckt hatte. Ein Intercityexpress, der von Hamburg nach München unterwegs war, konnte eine Kollision mit einem Hindernis auf den Gleisen nicht mehr vermeiden, blieb jedoch ohne Schäden und ohne verletzte Reisende.
Gleichzeitig wurden zwei bis drei Jugendliche gesehen, die mit Fahrrädern in Richtung einer angrenzenden Siedlung flüchteten. Eine Fahndung blieb vorerst erfolglos. Während des Einsatzes kam es zu erheblichen Verspätungen bei 28 Zügen, was insgesamt 1050 Minuten ausmachte, und mehrere Züge mussten umgeleitet oder fielen komplett aus. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und appelliert an die Bevölkerung, sachdienliche Hinweise zu geben. Bahnanlagen sind keine Spielplätze, warnt die Polizei eindringlich.