Am Dienstagabend kam es am Bahnhof Berlin-Ostkreuz zu einer brutalen Auseinandersetzung, bei der mehrere Personen verletzt wurden. Gegen 17:50 Uhr wurde die Bundespolizei alarmiert, nachdem Zeugen eine gewalttätige Schlägerei beobachtet hatten. Vor Ort nahmen die Einsatzkräfte fünf Tatverdächtige fest: Zwei 15- und 16-jährige Ukrainer sowie ein 21-jähriger Russe stehen im Verdacht, zwei 25- und 27-jährige Kameruner mit Faustschlägen und Tritten attackiert zu haben.

Die Situation eskalierte, als der 21-Jährige unvermittelt die beiden Kameruner angriff, was zu einer gefährlichen körperlichen Auseinandersetzung führte. Trotz Versuchen von unbeteiligten Zeugen, die kämpfenden Personen zu trennen, verlagerte sich der Streit auf die Gleise, wodurch einer der Beteiligten in das Fernbahngleis stürzte und dieses für kurze Zeit gesperrt werden musste. Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn und weitere Zeugen konnten schließlich die Kontrahenten auseinanderbringen und der Bundespolizei übergeben. Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung wurden eingeleitet, während alle Beteiligten nach Abschluss der Maßnahmen ihre Wege fortsetzten. – OTS