In der Nacht des 18. Februar 2025 hat ein schockierender Vorfall auf den Gleisen zwischen Bacharach und Oberwesel die Bundespolizei alarmiert. Ein 20-Jähriger, der Betäubungsmittel konsumiert hatte, sorgte für Chaos, indem er auf den Gleisen umherlief und eine Notbremsung eines Zuges auslöste. Dank des schnellen Handelns des Lokführers konnte ein Güterzug rechtzeitig stoppen, bevor es zu einer Tragödie kam. Der Mann wurde anschließend von der Polizei in einem abfahrbereiten Zug am Bahnhof Oberwesel aufgegriffen, wo er den Vorfall bestätigte.

Die Auswirkungen dieses gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr waren erheblich: 86 Züge erlitten massive Verspätungen von insgesamt 5318 Minuten, fünf Züge mussten umgeleitet werden und es kam zu drei Teilausfällen. Gegen den jungen Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, während die Staatsanwaltschaft Mainz eine Blutprobe anordnete. Die Polizei schloss eine Eigengefährdung nicht aus und nahm ihn bis zum frühen Morgen in Gewahrsam.