Die U18-Bundestagswahl 2025 hat vom 7. bis 14. Februar bundesweit stattgefunden, wobei mehr als 166.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ihre Stimme abgaben. Die Veranstalter möchten damit junge Menschen für die parlamentarische Demokratie begeistern und ihnen die Möglichkeit geben, ihre politischen Interessen zu artikulieren. ZDF hebt hervor, dass die Wahl nicht repräsentativ ist, jedoch wertvolle Einblicke in die Meinungen und Prioritäten der Jugend bietet.
In Niedersachsen und Bremen erzielten die SPD und die Linke die besten Ergebnisse. In Niedersachsen beteiligten sich 5.176 Wähler, wo die SPD 25,1% und die Linke 19,1% der Stimmen erhielten. Der CDU fiel mit 14,7% und den Grünen mit 13,6% eine untergeordnete Rolle zu. In Bremen wurden 642 Stimmen abgegeben, wobei die Linke 26,5% und die SPD 20,3% erreichte, gefolgt von den Grünen mit 19,9%. FAZ
Bundesweite Ergebnisse
Bundesweit wurden die folgenden Ergebnisse verzeichnet: Die Linke erhielt 20,8%, die SPD 17,9%, während die CDU/CSU auf 15,7% und die AfD auf 15,5% stiegen. Die Grünen mussten einen starken Rückgang hinnehmen und verzeichneten nur noch 12,5%. Zudem wurden die Tierschutzpartei mit 3,8%, die FDP und der BSW, beide mit 3,4%, angegeben. Insgesamt gaben 28% der Wähler an, unsicher zu sein, für wen sie stimmen sollen. DBJR
Die U18-Wahl wurde über rund 1.812 Wahllokale in Deutschland organisiert, meist in Schulen oder Jugendeinrichtungen. Dieses Projekt, koordiniert vom Deutschen Bundesjugendring, stellt eine wichtige Plattform zur politischen Bildung von Jugendlichen dar. Durch die Teilnahme konnten Schüler sich über Themen austauschen, die ihnen wichtig sind, wie Wirtschaft, Sozialpolitik, Bildung und Umwelt.
Ein Blick in die Zukunft
Die U18-Wahl hat gezeigt, dass das Interesse junger Menschen an politischen Themen gestiegen ist. Im Vergleich zur letzten Bundestagswahl gab es ein höheres Engagement. Besonders wertvoll ist die Tatsache, dass die Wahl von den Jugendlichen selbst organisiert wird, unterstützt von Ehrenamtlichen. ZDF
Die U18-Wahl wird nicht nur von den Schülern positiv wahrgenommen, sondern signalisiert auch der Politik, dass junge Menschen eine Vielzahl an politischen Interessen haben. Die Ergebnisse dieser Wahl bieten den Verantwortlichen wertvolle Hinweise auf die Ansichten und Bedürfnisse der jüngeren Generation – ein Aspekt, der in der politischen Diskussion nicht übersehen werden sollte.