US-Präsident Donald Trump sorgte für Aufsehen bei der 50. Ausgabe des Daytona 500, die am 17. Februar 2025 stattfand. Rund eine Woche nach seinem Auftritt beim Super Bowl erschien Trump vor einer jubelnden Menge von etwa 100.000 Fans der NASCAR-Serie. Diese Veranstaltung gilt als das prestigeträchtigste Rennen der REGION und zieht immer wieder hochkarätige Gäste an.
Trump wich diesmal von der Tradition ab und hatte seine Frau Melania nicht an seiner Seite. Stattdessen begleitete ihn seine Enkelin Carolina, die in einem auffällig gestalteten weißen Kleid mit buntem Regenbogen und einer Kappe mit dem Wahlkampfspruch „Make America Great Again“ auftrat. Dies sorgte in sozialen Medien für Diskussionen, da das Regenbogen-Kleid mit der Woke-Bewegung assoziiert wird. Während seines Auftritts sagte Trump, er sei „Ihr Lieblingspräsident“ und schüttelte den Fahrern die Hände.
Ein vielseitiger Auftritt
Trump erreichte Daytona Beach mit dem Präsidentenflieger Air Force One, der zuvor einen spektakulären Überflug über die Rennstrecke durchgeführt hatte. Anschließend fuhr er mit seiner gepanzerten Limousine „The Beast“ zwei zeremonielle Pace-Laps, was dem Event eine weitere dramatische Note verlieh. Er trat als Grand Marshal auf, eine Rolle, die er bereits 2020 eingenommen hatte, und bezeichnete die Veranstaltung als „Great American Race“ und den offiziellen Start der NASCAR Cup Series 2025.
Mit seiner Rückkehr zur Daytona 500 betonte Trump die vereinigende Kraft des Rennens und nannte es einen Antrieb für „Amerikas Goldene Ära“. Seine Aussagen sowie die gesamte Inszenierung spiegelten den unerschütterlichen Geist wider, der das Event seit Jahren begleitet. NASCAR-Fahrer Chase Elliott äußerte, dass Trumps Anwesenheit das Publikum anziehe und die Ansicht teilt, dass ein amtierender Präsident für den Sport von großer Bedeutung ist.
Rennverlauf und Hintergrund
Das Rennen selbst war von Unterbrechungen geprägt. William Byron, der letztjährige Titelverteidiger, führte das Rennen nach elf Runden unter Vorsichtsflaggen an, nachdem es wegen Regen gestoppt werden musste. Trotz der wetterbedingten Herausforderungen begann das Event mit einer beeindruckenden Stimmung und feierlicher Atmosphäre. Newsweek berichtete, dass das Preisgeld für das Rennen bei 30.331.250 USD lag und es eine Renndistanz von 500 Meilen umfasste.
Trump ist der zweite US-Präsident, der während seiner Amtszeit das Daytona 500 besuchte; der erste war George W. Bush im Jahr 2004. In den Annalen der NASCAR-Geschichte bleibt Trumps Auftritt 2020 der theatralischste Präsidentschaftsauftritt, der das Rennen begleitet hat. Die Rückkehr eines amtierenden Präsidenten wie Trump fügt dem Event zusätzliche Intrige hinzu und zeugt von der Bedeutung, die solche Momente für den Motorsportsport haben.Motociclismo hebt hervor, dass die Präsenz eines U.S.-Präsidenten die Spektakularität jedes Rennens verstärkt.
William Byron sicherste sich schließlich den Sieg des Rennens, das durch mehrere Unterbrechungen begleitet wurde.Trump schloss seinen Auftritt mit einer Ansprache ab, die das Publikum anfeuerte und die Tradition des Daytona 500 prägte. Diese Veranstaltung bleibt somit nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein Schauplatz für politische und gesellschaftliche Inszenierungen.