Der VfB Stuttgart musste sich am 15. Februar 2025 im heimischen Stadion gegen den VfL Wolfsburg mit 1:2 geschlagen geben. Bei der Begegnung, die vor 58.000 Zuschauern stattfand, verpasste Stuttgart den Sprung auf einen Champions-League-Platz und bleibt mit 35 Punkten Tabellenfünfter. Nur zwei Punkte hinter dem viertplatzierten RB Leipzig, der zuvor 0:0 gegen den FC Augsburg spielte, liegt der VfL Wolfsburg mit 33 Punkten auf dem achten Platz. Dieser Sieg markiert das Ende einer fünf Spiele währenden Sieglos-Serie für die Niedersachsen, wie bnn.de berichtet.

Die Partie verlief in der ersten Halbzeit ereignisarm, ohne große Torchancen, wobei die beste Gelegenheit für den VfB in der 44. Minute durch Kapitän Atakan Karazor entstand. In der zweiten Halbzeit sorgte Nick Woltemade in der 72. Minute für die zwischenzeitliche Führung des VfB. Doch nur fünf Minuten später gelang dem Wolfsburger Tiago Tomás der Ausgleichstreffer nach einem Ballverlust von Justin Diehl. In der 87. Minute verwandelte Mohamed Amoura schließlich einen Handelfmeter, der wegen eines Handspiels von Josha Vagnoman gegeben wurde, und sicherte den Gästen den überraschenden Sieg.

Schwächen im Offensivspiel und fehlende Chancen

Stuttgart zeigte in dieser Partie vor allem in der Anfangs- und Schlussphase Schwächen. Trainer Sebastian Hoeneß hatte vor dem Match die Stärke von Wolfsburg hervorgehoben, doch selbst die ersatzgeschwächte Gästemannschaft, bei der Kapitän Maximilian Arnold und Stammtorhüter Kamil Grabara fehlten, konnte die Schwächen der Stuttgarter Defensive ausnutzen. Beide Mannschaften hatten allgemein Schwierigkeiten im Offensivspiel, was im letzten Drittel besonders bei Stuttgart auffiel. Doch zwei mögliche Elfmeter für die Schwaben wurden nicht gegeben, was die ohnehin angespannte Situation noch verschärfte.

Die Statistik zeigt, dass Stuttgart in der aktuellen Saison im Durchschnitt 114,79 Kilometer pro Spiel zurücklegt, während Wolfsburg mit 114,68 Kilometer nur knapp dahinterliegt. Diese Werte verdeutlichen das kämpferische Engagement beider Teams. Trotzdem ist es für Stuttgart enttäuschend, die vergebenen Chancen nicht in Zählbares ummünzen zu können. Auf das Spiel folgt eine weitere Herausforderung, wenn Stuttgart am 23. Februar gegen die TSG Hoffenheim antritt. Wolfsburg wird einen Tag später gegen den VfL Bochum antreten.

Insgesamt bleibt Stuttgart im Rennen um die Champions-League-Plätze gefordert und muss seine Leistung erheblich steigern, um in den kommenden Partien erfolgreicher zu sein. Die Mannschaft zeigt sich weiterhin offensiv impotent, was sich nicht nur am heutigen Spiel, sondern an der gesamten bisherigen Saison zeigt, in der die Stuttgarter immer wieder mit ihrer Effizienz im Angriff kämpfen müssen. Die Fans hoffen auf eine Wende in den kommenden Spielen, um die ersehnten Punkte zu sammeln.