Am gestrigen Abend, dem 14. Februar 2025, erlebten die Kölner Haie ein dramatisches DEL-Spiel gegen die Straubing Tigers, das sie in der letzten Minute mit 3:4 verloren. Nach einer vielversprechenden Führung von 2:0 und 3:1 konnten die Haie, trotz einer soliden Leistung, den Sieg nicht sichern. Der entscheidende Treffer der Tigers fiel lediglich 32 Sekunden vor dem Schlusspfiff, was die Frustration in den Reihen der Haie verstärkte, die mit einer wechselhaften Form in die Partie gingen und in den letzten acht Spielen fünf Niederlagen hinnehmen mussten, wie ksta.de berichtet.

Die Haie traten mit einer Mannschaft an, die prominent von Verletzungen und Krankheit gezeichnet war. Stürmer wie Alexandre Grenier, Parker Tuomie und Juhani Tyrväinen fehlten, während das Team dennoch mit vier vollen Reihen spielen konnte. Julius Hudacek gab im Tor solide Leistungen und wurde mehrfach geprüft, konnte jedoch den finalen Schlag der Tigers nicht verhindern.

Spielverlauf und Schlüsselmomente

Das Spiel nahm früh Fahrt auf. Justin Schütz brachte die Haie in der 11. Minute mit 1:0 in Führung, gefolgt von Tim Wohlgemuth, der in der 22. Minute auf 2:0 erhöhte. Nach einem Powerplay-Tor von Danjo Leonhardt in der 24. Minute für die Straubing Tigers wuchs jedoch die Spannung. Schütz stellte in der 30. Minute den alten Abstand wieder her, bevor die Tigers durch Marcel Brandt in der 36. Minute erneut herankamen. Die zweite Hälfte versprach Nervenkitzel, als Michael Clarke in der 51. Minute den Ausgleich erzielte, bevor Justin Braun schließlich den Siegtreffer für die Tigers erzielte.

Eine weitere note in der Partie war der Sturz des Schiedsrichters Martin Frano kurz nach Spielbeginn, der ins Krankenhaus gebracht werden musste, was die Spielführung zusätzlich belastete. Während des Spiels kassierten die Haie insgesamt vier Strafminuten, im Gegensatz zu nur zwei für die Tigers, was die Defensive zusätzlich beanspruchte.

Reaktionen und Kritik

Die Niederlage gegen Straubing folgt auf eine weitere umstrittene Partie gegen die Augsburger Panther, in der die Haie 2:3 verloren und viele fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen erlitten hatten. Die Spieler und Trainer äußerten sich nach dieser Partie verärgert und forderten eine Entschuldigung von den Schiedsrichtern, insbesondere nachdem ein vermeintliches Tor nicht gegeben wurde, weil das Spiel zuvor abgepfiffen wurde. Solche Entscheidungen führten zur Unzufriedenheit unter den 18.500 Zuschauern und belasten damit die Chancen der Haie auf die direkten Playoff-Plätze, wie tag24.de berichtet. Trainer Kari Jalonen und Spieler Justin Schütz machten deutlich, dass die Schiedsrichter ihre Fehler anerkennen sollten.

Für die Kölner Haie wird es nun entscheidend, schnell zur alten Stärke zurückzufinden und in den kommenden Spielen die wichtigen Punkte zu sichern, um die Playoff-Hoffnungen nicht weiter zu gefährden. Weitere Informationen zum aktuellen Spieltag und Statistiken sind auf kicker.ch verfügbar.