Die Feuerwehr Schmalenbeck blickte auf ein arbeitsreiches Jahr zurück und zog während ihrer Jahreshauptversammlung Bilanz über vier wesentliche Einsätze. Dabei standen die Unterstützung bei Hochwasser in Lilienthal, eine Brandschau, die Beseitigung eines umgestürzten Baumes sowie ein Verkehrsunfall mit einer verletzten Person im Fokus ihrer Aktivitäten. Laut dem Weser-Kurier war die Dienstbeteiligung durchweg positiv, was die engagierte Ausbildung und Fortbildung der 32 aktiven Mitglieder demonstriert.

Besonders betroffen war die Region Lilienthal, wo seit den Weihnachtsfeiertagen Einsatzkräfte gegen Binnenhochwasser kämpften. In dieser Zeit benötigten die örtlichen Einsatzkräfte Unterstützung von überörtlichen Einheiten. Ein erstes Hilfeersuchen ging am 27. Dezember an den Gemeindebrandmeister der Feuerwehr Schwanewede. Dieses wurde schnell ausgebaut, sodass zusätzlich 30 Einsatzkräfte mobilisiert wurden, die sich am Nachmittag auf den Weg nach Lilienthal machten, wie Feuerwehr Schwanewede berichtet.

Hochwasser und intensive Einsätze

Die Herausforderungen durch das Hochwasser führten zu einer Vielzahl von Einsätzen, bei denen die Feuerwehr unter anderem Sandsackverbau und Deichsicherungen durchführte. Die ersten Einsatzkräfte waren von Mittag bis spät in die Nacht aktiv und zahlreiche Nachtschichten wurden eingelegt. Diese Einsätze erstreckten sich bis ins neue Jahr, insbesondere am 4. und 6. Januar, als das Abpumpen von Wasser und die Sicherung von Deichabschnitten im Fokus standen.

Insgesamt waren 128 Einsatzkräfte aus verschiedenen Ortsteilen dabei, die strukturiert unterstützten. Die alarmierten Ortsfeuerwehren reichten von Aschwarden über Neuenkirchen bis zu Eggestedt. Solche großen Einsätze zeigen nicht nur die Herausforderungen der Feuerwehr, sondern auch die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit der einzelnen Wehren in der Region.

Beförderungen und Ehrungen

Auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Schmalenbeck wurden auch mehrere Beförderungen ausgesprochen. Christoph Meyer und Heiko Schriefer wurden zu Hauptlöschmeistern befördert, während Jendrik Blanke zum Feuerwehrmann, Sören Viets zum Oberfeuerwehrmann und Marino Strandt zum Hauptfeuerwehrmann ernannt wurden. Für ihre 50 Jahre Zugehörigkeit wurden Hans Heinrich Drewes und Rolf Meyer geehrt. Außerdem wurde Markus Albrecht als Schriftführer bestätigt und Philipp Schriefer übernahm die Rolle des Gruppenführers von Christoph Meyer.

Die Aktivitäten des Technischen Hilfswerks (THW) im Jahr 2024 zeigen eine ähnliche Einsatzfrequenz. Das THW war unter anderem bei Starkregen und Überschwemmungen aktiv und setzte rund 13.500 Ehrenamtliche für verschiedene Hilfsmaßnahmen ein. Sie sicherten Deiche, pumpten Wasser ab und sorgten für Notstromversorgung in stark betroffenen Gebieten. Diese umfassenden Einsätze verdeutlichen die Notwendigkeit der ständigen Einsatzbereitschaft im Katastrophenschutz. Weitere Details wurden vom Feuerwehr Magazin bereitgestellt.

Die beeindruckende Mobilisierung und Einsatzbereitschaft sowohl der Feuerwehr als auch des THW unterstreicht die wichtige Rolle, die diese Organisationen in Zeiten von Naturkatastrophen spielen. Der wechselseitige Austausch und die Zusammenarbeit sind entscheidend, um den Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, wirksam zu begegnen.