In der Nacht zu Freitag, dem 14. Februar 2025, brach in Weyhe, Landkreis Diepholz, ein verheerender Großbrand aus, der tragischerweise das Leben eines 80-jährigen pflegebedürftigen Mannes forderte. Der Brand, der an der Leester Straße in einem alten Bauernhaus stinkte, wurde um 18:22 Uhr von den Ortsfeuerwehren Leeste und Erichshof gemeldet, nachdem Anwohner das Feuer entdeckten und die Feuerwehr alarmierten, da sie vermuteten, dass sich der Senior im Gebäude aufhielt.
Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwierig: Decken aus Stroh waren eingestürzt und machten den Zugang zum Gebäude kompliziert. Während die Feuerwehr mit einer Drehleiter und einer Hubarbeitsbühne versuchte, das Feuer zu bekämpfen, mussten sie die Suche nach der vermissten Person aus Sicherheitsgründen vorübergehend unterbrechen. Letztendlich wurde der Mann leblos geborgen, lange nachdem die Rettungsmannschaften die Hoffnung auf eine lebende Rettung aufgegeben hatten.
Umfangreiche Einsatzkräfte vor Ort
Die Löscharbeiten dauerten bis weit nach Mitternacht. Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz. Neben dem tragischen Verlust der menschlichen Leben konnten jedoch auch zwei Pferde und mehrere Kaninchen gerettet werden. Während des Großeinsatzes war die Leester Straße für mehrere Stunden gesperrt.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und das Gebäude inzwischen beschlagnahmt, um weitere Untersuchungen durchzuführen. Bis in die späten Abendstunden nach dem Brand waren noch Flammen sichtbar, jedoch hatte die Feuerwehr zu diesem Zeitpunkt bereits die Kontrolle über das Feuer erlangt. Die genaue Ursache des Brandes bleibt unklar.
Brandbekämpfung und Sicherheit
Die Ereignisse in Weyhe werfen ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen Feuerwehrleute konfrontiert sind, insbesondere bei Großbränden in älteren Gebäuden. Die Effizienz und der Mut der Einsatzkräfte stehen dabei stets im Vordergrund, wie auch die Erfahrungen, die in Städten wie Stuttgart gesammelt werden, wo die Einsatzzahlen nach pandemiebedingten Rückgängen im Jahr 2021 deutlich angestiegen sind. Stark strukturierte Feuerwehrprojekte sind entscheidend, um die Zukunftsfähigkeit der Brandbekämpfung zu gewährleisten und den Schutz für alle Bürger zu maximieren.
In Weyhe bleibt die Erinnerung an dieses tragische Ereignis bestehen, während die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache fortgeführt werden. Die Gemeinschaft trauert um den Verlust eines ihrer Mitglieder, der in einem solchen Unglück sein Leben verloren hat.