Nach intensiven Ermittlungen des Cybercrime-Zentrums in Baden-Württemberg und anderen Behörden ist ein erheblicher Schlag gegen internationale Telefonbetrüger gelungen. Am 13. Februar 2025 durchsuchten Polizeikräfte in mehreren Bundesländern sowie in Griechenland insgesamt 20 Objekte und nahmen die 50-jährige griechische Hauptverdächtige in Hagen fest. Diese soll kriminelle Callcenter organisiert haben, Verträge mit deutschen Telefonanbietern abgeschlossen und betrügerische Gelder über Strohleute und Scheinfirmen verwaltet haben.

Die Razzien fanden in Baden-Württemberg, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern statt. Unter den Verdächtigen sind auch ein türkisches Ehepaar sowie eine 54-Jährige aus Polen. Bei den Aktionen wurden umfangreiche Beweismittel, darunter elektronische Geräte und zwei Schusswaffen, sichergestellt. Über 100 Einsatzkräfte waren an diesem großangelegten Vorgehen beteiligt, das auf ein Netzwerk von betrügerischen Telefonnummern und Servern abzielte. Die Ermittlungen dauern an, während die Behörden weiterhin gegen Callcenterbetrug vorgehen und die Öffentlichkeit zur Wachsamkeit aufrufen.