Stefan Raab hat den Eurovision Song Contest (ESC) zur „Chefsache“ erklärt und wird in diesem Jahr die Verantwortung für den deutschen Vorentscheid übernehmen. Er plant, Deutschland mit einem Sieg beim ESC zurück auf die musikalische Landkarte zu bringen. Ab Freitag, dem 14. Februar 2025, veranstaltet er den Vorentscheid unter dem Titel „Chefsache ESC 2025“, der um 20:15 Uhr auf RTL und RTL+ ausgestrahlt wird. Das gesamte Event wird von Barbara Schöneberger moderiert und verspricht ein spannendes Format mit mehreren Auswahlshows.
Isaak Guderian, der deutsche Teilnehmer des Vorjahres, äußert sich kritisch über Raabs Rückkehr. Er fühlt sich vom Entertainer nicht mehr abgeholt und bezeichnet die „neue alte Art“ Raabs als unvertraut. Isaak befürchtet, dass Raab mit seinem Comeback möglicherweise scheitern könnte. In seinen Aussagen betont er, dass Raab in der Bewerbungsphase nicht nach den besten Songs, sondern nach Menschen gesucht hat, was in seinen Augen ein entscheidender Fehler ist. Er empfindet, dass Raab seine Vision auf eine „weiße Leinwand“ übertragen möchte.
Vorentscheid und Teilnehmer
Der Vorentscheid wird in insgesamt vier Shows stattfinden. Die ersten drei Auswahlshows laufen zur Primetime auf RTL, während das Finale am 1. März 2025 um 20:15 Uhr in Hürth auf Das Erste übertragen wird. Insgesamt wurden aus 3.281 Bewerbungen 24 Acts ausgewählt. Die ersten beiden Shows der Vorentscheidung finden an folgenden Terminen statt:
- Erste Show: 14. Februar 2025, 20:15 Uhr, RTL
- Zweite Show: 15. Februar 2025, 20:15 Uhr, RTL
- Halbfinale: 22. Februar 2025, 20:15 Uhr, RTL
- Finale: 1. März 2025, 20:15 Uhr, Das Erste
In der ersten Show treten unter anderem folgende Kandidaten auf:
- Abor & Tynna (Wien)
- Benjamin Braatz (24, Hagen)
- Cage (30, Köln)
- Chase (34, Hamburg)
- COSBY (München)
- Enny-Mae x Paradigm (Berlin)
- Equa Tu (28, Münster)
- FANNIE (42, Berlin)
- Feuerschwanz (Nürnberg)
- Janine (25, Berlin)
- Jonathan Henrich (24, Köln)
- JULIKA (23, Düsseldorf)
Ich erlebe dies als eine emotionale und körperliche Herausforderung, erinnert sich Isaak. Sein zwölfter Platz beim ESC 2024 hat seine Karriere vorangebracht, doch er hat gemischte Gefühle über das Finale. Diesmal hat er keine Pläne, rund um den ESC-Vorentscheid aufzutreten, und ist gespannt, wie das Event unter Raabs Leitung verlaufen wird.
Ein neuer Ansatz für den ESC
Die Grundstruktur des Vorentscheids sieht vor, dass die Kandidaten in den ersten beiden Shows mit Coversongs oder eigenen älteren Titeln auftreten. Im Halbfinale dürfen die Acts dann ihre potenziellen ESC-Songs präsentieren. Die Hauptjury besteht aus Stefan Raab, Yvonne Catterfeld und Elton, wobei jeder Show ein Gastjuror beigefügt wird. In den Vorrunden entscheidet die Jury über das Weiterkommen der Acts, während im Finale das Publikum die Entscheidung trifft.
Das Event wird zudem barrierefrei angeboten, inklusive Untertiteln und Audiodeskription, was die Zugänglichkeit für ein breites Publikum sichert. Unter dem Titel „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ arbeiten Raab Entertainment, ARD und RTL zusammen, um einen neuen deutschen Star für den Wettbewerb zu finden. Die große Frage bleibt, ob dieser Neuanfang Stefan Raab und Deutschland zum ersehnten ESC-Sieg führen wird.
Für weitere Informationen zu den zahlreichen Bewerbungen und dem ESC-Vorentscheid besuchen Sie tz.de, wnoz.de und eurovision.de.