Im Ortschaftsrat von Bopfingen-Aufhausen wurden kürzlich verdiente Räte geehrt und verabschiedet. Eugen Regele Junior und Wolfgang Müller erhielten für jeweils 20 Jahre treue Dienste als Ortschaftsräte eine besondere Auszeichnung. In Abwesenheit wurde auch Moritz Hemann für seine zehnjährige Mitgliedschaft im Ortschaftsrat gewürdigt. Joachim Waibel darf sich ebenfalls über eine Auszeichnung für sein Jahrzehnt im Gremium freuen und erhält zusätzlich die Ehrennadel des Gemeinderates. Helmut Stuber hingegen scheidet aus dem Ortschaftsrat aus, bleibt aber als Ortsvorsteher aktiv.

Um die Dorfmitte von Bopfingen aufzuwerten, wurde der Bebauungsplan „Alter Ortskern“ diskutiert. Die Pläne sehen vor, dass in der Rosen- und Tulpenstraße ausschließlich Einzel- oder Doppelhäuser zulässig sind, wobei bestehende Bauten Bestandschutz genießen. An der Lauchheimer Straße, die entlang der B29 verläuft, ist die Schaffung eines dörflichen Wohngebiets mit Platz für kleinere Gewerbebetriebe geplant. Weiterhin wird festgelegt, dass die Dachneigung im Geltungsbereich zwischen 25 und 45 Grad liegen soll, um den ortsprägenden Charakter zu bewahren. Letztendlich hat der Gemeinderat im Mai das letzte Wort zu den Bebauungsplänen.

Sanierungsarbeiten und Sicherheitsprojekte

Die B29 in der Ortsdurchfahrt wird voraussichtlich im März oder April 2025 saniert, wofür neuer Asphalt aufgebracht wird. Für diese Maßnahme sind mindestens zwei Tage Vollsperrung notwendig. Anlieger können jedoch weiterhin zu ihren Grundstücken gelangen. Bei der Egerhalle wird zudem eine Querungshilfe für Radfahrer und Wanderer geplant, um die Sicherheit an dieser stark frequentierten Stelle zu erhöhen. Um die Querung sicherer zu gestalten, wird auch das Ortsschild nach Westen versetzt.

Der Schutz und die Unterstützung ehrenamtlicher Tätigkeit wird immer wichtiger. Nach Angaben der Deutschen Städte- und Gemeindebund sind über 300.000 Menschen kommunalpolitisch aktiv, was die Relevanz des Ehrenamts unterstreicht. Im Jahr 2024 stehen neun Kommunalwahlen an, bei denen viele Mandatsträger neu oder wieder gewählt werden. Rund 1 Million Freiwillige engagieren sich in den Feuerwehren.

Als bedeutende gesellschaftliche Leistung wird das Ehrenamt betrachtet, weshalb es wichtig ist, die Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement zu verbessern. Die Notwendigkeit einer Bürokratieentlastung für das Ehrenamt vor Ort wird laut vieler Kommunen immer drängender. Es besteht zudem ein Bedarf an finanziellen Hilfen vom Bund und den Ländern für Ehrenamtsprojekte, um den Gemeinden den nötigen Handlungsspielraum zur Umsetzung eigener Projekte zu geben.