Am heutigen 12. Februar 2025 treffen die Frauenmannschaften von Werder Bremen und Bayer 04 Leverkusen im DFB-Pokal-Viertelfinale aufeinander. Anpfiff der Partie im Ulrich-Haberland-Stadion ist um 18:30 Uhr. Die Vorfreude auf ein spannendes Duell ist groß, nicht zuletzt weil es für die Bremerinnen nach einer missratenden letzten Partie gegen RB Leipzig (1:4) darum geht, sich zurückzukämpfen und den Pokalwettbewerb erfolgreich fortzusetzen.

Besonders prägnant wird die Erinnerung an die letzte Begegnung gegen Leipzig bleiben, als Kapitänin Lina Hausicke eine entscheidende Rote Karte erhielt, was den Spielverlauf stark beeinflusste. Trainer Thomas Horsch sieht seine Spielerinnen jedoch optimistisch und glaubt, dass sie die Stärke haben, gegen Leverkusen zu bestehen.

Vorzeichen des Spiels

Die Mannschaft von Werder Bremen hat in der bisherigen Pokalsaison sowohl Arminia Bielefeld (4:0) als auch Fortuna Köln (3:0) deutlich geschlagen. Trotz der aktuellen Herausforderung in der Liga, wo Werder mit 20 Punkten nach 14 Spielen im Tabellenmittelfeld steht, verspricht Horsch ein „50:50-Spiel“ und sieht die Chance, die Leverkusener zu überraschen. Die Gastgeber belegen mit 30 Punkten den vierten Platz und sind damit eines der Überraschungsteams der Saison.

Das Spiel in der Hinrunde endete im Weserstadion mit einem Unentschieden (1:1), wobei Sophie Weidauer den Ausgleich erzielte. Horsch ist sich der Stärken des Gegners bewusst und hebt hervor, dass einige seiner Spielerinnen früher für Leverkusen aktiv waren. Dies könnte wertvolle Erkenntnisse mit sich bringen und die Vorbereitung auf das heutige Aufeinandertreffen unterstützen.

Personalsituation und Rückkehrer

Für Werder Bremen bleibt die Personalsituation angespannt. Bedeutende Stammspielerinnen wie Juliane Wirtz und Michaela Brandenburg sind weiterhin verletzt und fallen aus. Horsch kann jedoch auf die Rückkehr von Talenten wie Maria Penner und Jette Behrens setzen. Während Behrens nach einer Erkältung wieder zur Verfügung steht, zeigt sich Amira Arfaoui, die zwischen 2021 und 2023 für Leverkusen spielte und dort fünf Tore in 50 Einsätzen erzielte, motiviert, in ihrer ehemaligen Heimat aufzufallen.

Zusätzlich gibt es Berichte über mögliche Ausfälle in der Mannschaft aufgrund einer Grippewelle, doch Horsch plant, mit einem 20er-Kader ins Spiel zu gehen. Ein spezielles Training für ein mögliches Elfmeterschießen fand nicht statt; die Schützen werden aus der Spielsituation heraus bestimmt. Horsch hat in Leverkusen zudem noch nie verloren, was ihm zusätzliches Vertrauen geben könnte.

Das DFB-Pokal-Viertelfinale verspricht also nicht nur spannendes Fußballspiel, sondern auch eine interessante Geschichte mit vielen individuellen Momenten. Fans können sich ab 17:30 Uhr im Liveticker auf Kreiszeitung über die Aufstellung der Werder-Frauen informieren und das Spielgeschehen verfolgen.

Für weitere Details können sich Interessierte auf Weser Kurier und Kicker informieren, die umfassende Berichterstattung zu diesem und weiteren Spielen bieten.