Markus Krösche, der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt, hat sich durch sein geschicktes Management im Fußball einen Namen gemacht. Seit seiner Amtsübernahme im Jahr 2021 hat der Klub ein beeindruckendes Transferplus von 135 Millionen Euro erzielt. Bis heute ist dies ein Beleg für Krösches Effizienz in der Spielerakquise und -veräußern. Im Januar 2023 gelang es dem ehemaligen Spieler, Omar Marmoush für bis zu 80 Millionen Euro nach Manchester City zu verkaufen, eine Summe, die sowohl feste als auch potenzielle Bonuszahlungen umfasst.
Krösche ist nicht nur für seine erfolgreichen Deals bekannt, sondern auch für seine Verhandlungsstrategien. Ein wichtiger Aspekt seiner Arbeit ist die emotionale Ansprache potenzieller Neuzugänge. Dazu nutzt Frankfurt ein Präsentationsvideo, das den Klub, die Stadt und das Umfeld anschaulich darstellt. Diese Methode hat sich als effektiv erwiesen, um Spieler zu überzeugen. Eintracht versendet zudem Präsentkörbe mit Europapokaltickets, um den Spielern einen zusätzlichen Anreiz zu bieten, ein Teil des Klubs zu werden. Diese Taktiken waren besonders bei der Verpflichtung von Michy Batshuayi entscheidend, deren Verhandlungen sehr zeitkritisch waren.
Verhandlungsstrategien und finanzielle Erfolge
Die Verhandlungen im Fußball erfordern nicht nur Geschick, sondern auch Schnelligkeit. Krösche musste beispielsweise beim Transfer von Michy Batshuayi genau auf die Fristen achten, die um 20 Uhr abgelaufen waren. Er betont, dass sein Team Angebote in der Regel per E-Mail verschickt und dokumentiert, und er dabei in der Regel die erste Summe in Verhandlungen selbst nennt. Krösche hat auch eine klare Vorstellung davon, welche Spieler er für Frankfurt gewinnen würde, wenn Geld keine Rolle spielen würde – dazu gehört Rodri von Manchester City.
Einer der bemerkenswertesten Momente in Krösches Karriere war das Angebot, Cristiano Ronaldo nach der Vertragsauflösung bei Manchester United zu verpflichten. Obwohl die Idee verlockend war, entschieden sich Krösche und der Vorstand für ein Absagen. Sie sahen die potenziellen notwendigen Anpassungen, die Ronados Verpflichtung mit sich bringen würde, als zu riskant an. Ronaldo wechselte letztlich im Januar 2023 zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien.
Komplexität der Spielertransfers
Die rechtlichen Aspekte von Spielertransfers sind umfangreich und erfordern eine präzise Planung. Laut Experten umfassen Transfers mehrere Schritte, darunter die Erstellung verschiedener Verträge zwischen Spielern, den neuen und dem aktuellen Klub. Dazu gehört auch die notwendige Zustimmung beider Vereine, besonders wenn Verträge über die reguläre Laufzeit hinaus bestehen. Wenn ein Spieler vereinslos ist oder sein Vertrag in den nächsten sechs Monaten endet, kann er ohne Zustimmung des alten Klubs ein neues Arbeitsverhältnis eingehen.
Eintracht Frankfurt zählt zu den erfolgreichsten Clubs in der Bundesliga, nicht zuletzt aufgrund der bemerkenswerten Transferbilanz unter Krösche. In seiner Amtszeit hat der Klub rund 204 Millionen Euro für Neuzugänge ausgegeben und durch Verkäufe mehr als 323 Millionen Euro eingenommen. Dies verschafft Eintracht einen Transfersaldo von +119 Millionen Euro, der weltweit den neunten Platz einnimmt.
Durch diese Erfolge hat sich Markus Krösche als Schlüsselperson im deutschen Fußball etabliert, dessen Fähigkeit, Spieler zu akquirieren und effizient zu veräußern, fortwährend mit strategischem Denken und Verhandlungsgeschick gepaart ist.
Die Herausforderungen im Spielertransfer sind vielfältig und reichen von den finanziellen Aspekten bis hin zu den rechtlichen Implikationen, die bei jedem Wechsel berücksichtigt werden müssen. Die Komplexität dieser Prozesse unterstreicht die Notwendigkeit von Fachwissen und präziser Planung, um die wirtschaftlichen Risiken für die Clubs zu minimieren, was Krösche als Sportvorstand gekonnt wahrnimmt und umsetzt.
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