Die alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2025 in Saalbach-Hinterglemm haben mit einem spannenden Wettkampf in der Team-Kombination neue Maßstäbe gesetzt. In einem dramatischen Rennen, das Debüt dieser Disziplin markierte, errangen die Amerikanerinnen Breezy Johnson und Mikaela Shiffrin die Goldmedaille. Überraschend war dies nicht nur ihre erste Medaille in dieser neuen Kategorie, sondern auch Shiffrins achte Goldmedaille insgesamt, die ihre Medaillensammlung auf 15 Insgesamt aufstockte. Ihre Leistung war besonders bemerkenswert, da sie sich erst kürzlich von einer Verletzung erholt hatte und zuvor angekündigt hatte, nicht am Riesenslalom teilzunehmen, um mentalen Herausforderungen zu begegnen. Dies berichtet die New York Times.

Im Wettbewerb zeigten die Amerikanerinnen eine beeindruckende Leistung, insbesondere während des Slalom-Abschnitts, in dem Shiffrin die drittschnellste Zeit fuhr und das Team von Platz vier auf den ersten Platz katapultierte. Johnson hatte zwar zunächst im Abfahrtslauf 0,51 Sekunden Rückstand, konnte jedoch durch ihre starke Slalom-Performance die Führung behaupten. Die deutschen Akteurinnen Emma Aicher und Lena Dürr, die vor dem slalom gelandet waren, konnten am Ende nur den 17. Platz erreichen, nachdem Dürr kurz vor dem Ziel das Gleichgewicht verlor und sich jedoch nicht stürzte, was ihr wertvolle Zeit kostete. Dies berichtet RP Online.

Weitere Wettbewerbe und deutsche Athleten

Während die Herren am Mittwoch um Medaillen kämpften, entschloss sich das deutsche Duo, bestehend aus Simon Jocher (Abfahrt) und Linus Straßer (Slalom), nicht im Medaillenrennen anzutreten, da sie als Außenseiter galten. Romed Baumann musste aufgrund einer Erkrankung zu Hause bleiben. Auch die zweite deutsche Mannschaft, bestehend aus Kira Weidle-Winkelmann und Jessica Hilzinger, schied im Slalom aus, nachdem Hilzinger nicht ins Ziel kam. Einzig Weidle-Winkelmann hatte bei ihrem Abfahrtsrennen mit dem fünften Platz überzeugt und weitere Hoffnungen auf eine bessere Platzierung geweckt. Details darüber gibt es ebenfalls in einem Bericht von Olympics.com.

Eine spannende Wendung nahm der Wettkampf durch die Leistungen des Schweizer Teams, das mit Lara Gut-Behrami und Wendy Holdener zwei Athleten an den Start brachte, die für ihre Konstanz bekannt sind. Sie sicherten sich die Silbermedaille, während die Österreicherinnen Stephanie Venier und Katharina Truppe in einem hart umkämpften Rennen die Bronzemedaille gewannen.

Die Team-Kombination, bestehend aus Abfahrt und Slalom, hat in dieser WM nicht nur für sich selbst ein neues Publikum gewonnen, sondern könnte auch bei den kommenden Olympischen Spielen 2026 in Mailand-Cortina eine zentrale Rolle spielen. Die Einführung dieser Disziplin zeigte, wie facettenreich der alpinen Ski-Wettbewerb geworden ist und bietet für die Zukunft große Möglichkeiten.